Jerusalem

Terroranschlag an Straßenbahnhaltestelle

Polizei und Rettungshelfer am Tatort Foto: Flash90

In Jerusalem ist heute am späten Nachmittag ein Auto an einer Straßenbahnhaltestelle in eine Gruppe von Menschen gerast. Dabei wurden dem Fernsehsender Channel 2 zufolge acht Menschen verletzt, zwei davon schwer – darunter ein drei Monate altes Baby, das in die Notaufnahme des nahegelegenen Hadassah-Krankenhauses eingeliefert wurde. Es ist dort am Abend verstorben.

Fluchtversuch Die Polizei geht von einem Terroranschlag aus. Der Fahrer des Wagens, der in die Menschenmenge an der Haltestelle Ammunition Hill gerast war, versuchte anschließend, zu Fuß zu fliehen. Dabei wurde von Polizisten auf ihn geschossen. Laut Polizeiangaben handelt es sich um einen Einwohner von Ost-Jerusalem, der bereits wegen terroristischer Gewalttaten in Haft gesessen haben soll.

In den vergangenen Wochen war die Jerusalemer Straßenbahn, die den Ost- und den Westteil der Stadt miteinander verbindet, immer wieder Ziel von Angriffen und Steinwürfen arabischer Bewohner der Hauptstadt geworden. ja

Geiseln

Beisetzung von Itay Chen

In Tel Aviv nehmen Tausende Abschied von der letzten deutschen Geisel

 09.11.2025

Gaza

Nach elf Jahren: Hadar Goldin soll heute zurückgeführt werden

Hamas erklärt, nach elf Jahren angeblich die Leiche von Hadar Goldin gefunden zu haben / Israel wartet auf die Rückführung

von Sabine Brandes  09.11.2025

Geiseln

»Jetzt bist du zu Hause«

Lior Rudaeff war Mitglied des Notfallteams von Kibbuz Nir Yitzhak. Am Wochenende wurde sein Leichnam nach Israel überführt

von Sabine Brandes  09.11.2025

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Israel

Spion auf vier Rädern

Israels Armee mustert ihre Dienstfahrzeuge »Made in China« aus. Der Grund: Sie könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit sein

von Ralf Balke  07.11.2025

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025

Kommentar

Wo Israel antritt, rollt der Ball ins moralische Abseits

Israelische Spieler und Fußballfans werden schon lange dafür diskriminiert, dass sie von anderen gehasst werden.

von Louis Lewitan  06.11.2025

Kommentar

Warum Zürichs Entscheid gegen die Aufnahme von Kindern aus Gaza richtig ist

Der Beschluss ist nicht Ausdruck mangelnder Menschlichkeit, sondern das Ergebnis einer wohl überlegten Abwägung zwischen Sicherheit, Wirksamkeit und Verantwortung

von Nicole Dreyfus  06.11.2025