Israel

Schin Bet verhinderte 560 Terrorangriffe

Wachsam: Der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet hat Terroristen im Visier. Foto: Getty Images/iStockphoto

Israels Inlandsgeheimdienst Schin Bet hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 560 Terrorangriffe verhindert. Zu den verhinderten Übergriffen gehören 300 geplante Attacken mit Schusswaffen, zehn Suizidanschläge und vier Entführungen, wie israelische Medien am Montagabend unter Berufung auf Schin-Bet-Chef Nadav Argaman berichteten.

Argaman sprach anlässlich der Verleihung des Preises für geheimdienstliche Leistungen durch Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Geehrt wurden unter anderem Schin-Bet-Mitarbeiter.

BEDROHUNG Argaman dankte allen, die sich für die Sicherheit des Landes einsetzen und israelische Bürger vor Terrorangriffen schützen. »Die Angriffe zu vereiteln, war nur durch die Bemühungen unserer gesamten Einsatzkräfte möglich - dank ihrer Entschlossenheit, ständigen Einsatzes, Professionalität und Kreativität«, sagte der Shin-Bet-Chef.

Auch Netenjahu sprach bei der Veranstaltung. Der Premier betonte, dass das Regime in Iran weiterhin die größte Bedrohung für das Land darstelle. Der Iran bedrohe Israel mit konventioneller Kriegsführung, stelle eine potenzielle nukleare Bedrohung für die Zukunft dar und setze Terroristengruppen in der Region ein, um seine Ziele zu erreichen.

»Unsere Entschlossenheit, für unsere Zukunft zu kämpfen und sich uns unseren Feinden in den Weg zu stellen, muss viel größer sein als ihre«, sagte Netanjahu.  kna/ja

Gespräch

»Der Überlebenskampf dauert an«

Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch, Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror und die verzerrte Nahost-Berichterstattung in den deutschen Medien

von Detlef David Kauschke  21.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  21.11.2025 Aktualisiert

Palästinensischer Terror

Auch Hamas-Geisel Guy Gilboa-Dalal wurde in Gaza sexuell missbraucht

Der Täter setzte ihm ein Messer an den Hals und sagte: »Wenn du jemandem davon erzählst, bringe ich dich um«

 21.11.2025

Tourismus

Totes Meer: »Enttäuschende Sehenswürdigkeit«

Warum bekommt ein so schöner Ort eine so miese Bewertung? Welche Touristenorte stehen noch auf der wenig ruhmreichen Liste der enttäuschendsten Urlauberziele auf der Welt?

 21.11.2025

Jerusalem

Gideon Sa’ar verurteilt steigende Terror-Renten der Palästinenser

»Die Palästinensische Autonomiebehörde hat ihre Zahlungen an Terroristen nicht eingestellt. Tatsächlich verdoppelt sie diese fast«, so der Außenminister

 21.11.2025

Meinung

Alles muss ans Licht

Eine unabhängige Untersuchungskommission über die Terroranschläge des 7. Oktober ist ein Akt von Pikuach Nefesch

von Sabine Brandes  21.11.2025

Jerusalem

US-Botschafter: Radikale Siedler nicht repräsentativ für gesamte Gemeinschaft

US-Botschafter: Israel nimmt das Problem ernst und dämmt die gewalttätigen Gruppen ein

 21.11.2025

Geiseln

»Alon – du bist nicht allein«

Der israelisch-deutsche Doppelstaatsbürger Alon Ohel spielt auf dem Klavier, das eigens auf dem Platz der Geiseln für ihn aufgestellt wurde

von Sabine Brandes  20.11.2025

Gaza-Gefangenschaft überleben

»Wut zerstört dich«

Der nach mehr als zwei Jahren aus der Hamas-Gefangenschaft entlassene Avinatan Or hat eine zutiefst bewegende und motivierende Rede über Resilienz gehalten. Eine Dokumentation

von Avinatan Or  20.11.2025