Westjordanland

Palästinensische Autoattacke nahe Jerusalem

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Siedlung Elasar. Foto: Flash90

Ein Palästinenser hat im Westjordanland mit seinem Auto zwei Israelis gerammt. Bei der Attacke wurden ein 17-Jähriger und eine 19-Jährige schwer verletzt, teilte der israelische Rettungsdienst am Freitag mit. Beide wurden in Krankenhäuser gebracht. Ein Polizist auf dem Nachhauseweg habe den Angreifer erschossen, teilte die Polizei mit. Der Vorfall hat sich nahe der Siedlung Elasar südwestlich von Bethlehem ereignet. Bilder vom Tatort zeigten ein auf dem Dach liegendes Auto im Graben neben einem Bushaltestellen-Häuschen.

Gusch Etzion Erst vergangene Woche war im Bereich Gusch Etzion südlich von Jerusalem die Leiche des 19 Jahre alten Soldaten Dvir Sorek gefunden worden. Das Opfer, das zur Tatzeit zivile Kleidung trug, war auch Jeschiwa-Student. Seine Leiche wies zahlreiche Stichverletzungen auf.

Zwei Tage nach dem Anschlag nahmen Sicherheitskräfte im Westjordanland zwei palästinensische Tatverdächtige fest. Es handele sich um zwei junge Männer – Jahrgang 1995 und Jahrgang 1989 – aus Beit Kahil nahe Hebron, teilte Israels Inlandsgeheimdienst Schin Bet mit. Der Jüngere sei ein Aktivist der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas. ja/dpa

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Israel

Spion auf vier Rädern

Israels Armee mustert ihre Dienstfahrzeuge »Made in China« aus. Der Grund: Sie könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit sein

von Ralf Balke  07.11.2025

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025

Kommentar

Wo Israel antritt, rollt der Ball ins moralische Abseits

Israelische Spieler und Fußballfans werden schon lange dafür diskriminiert, dass sie von anderen gehasst werden.

von Louis Lewitan  06.11.2025

Kommentar

Warum Zürichs Entscheid gegen die Aufnahme von Kindern aus Gaza richtig ist

Der Beschluss ist nicht Ausdruck mangelnder Menschlichkeit, sondern das Ergebnis einer wohl überlegten Abwägung zwischen Sicherheit, Wirksamkeit und Verantwortung

von Nicole Dreyfus  06.11.2025

Geiselhaft

»Sie benutzten mich wie einen Boxsack«

Die befreite Wissenschaftlerin Elisabeth Tsurkov berichtet über »systematische Folter und sexuelle Gewalt« durch die Entführer im Irak

von Sabine Brandes  06.11.2025

Gaza

Ex-Geisel Rom Braslavski: »Ich wurde sexuell missbraucht«

Es ist das erste Mal, dass ein aus der Gewalt der Terroristen freigekommener Mann über sexuelle Gewalt berichtet

von Sabine Brandes  06.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

 06.11.2025 Aktualisiert