Israel

Militär fängt erneut Rakete aus dem Jemen ab

Luftalarm in Israel: Bereits am vergangenen Donnerstag hatten die mit dem Iran verbündeten Huthis mit Raketen auf Israel geschossen. Foto: copyright (c) Flash90 2025

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. Sie sei noch vor dem Eindringen in israelisches Gebiet abgewehrt worden, teilte das Militär am Sonntagmorgen mit.

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In mehreren Gebieten des Landes gab es Raketenalarm. Auch im Stadtzentrum der Küstenmetropole Tel Aviv waren dumpfe Explosionen zu hören. Es gab jedoch zunächst keine Berichte über Verletzte oder Schäden. 

Bereits am vergangenen Donnerstag hatte die vom Iran unterstützten Huthi Raketen in Richtung Israel abgeschossen und bekannte sich später zu dem Angriff. In einer Erklärung behauptete die Terrorgruppe auch, den Flughafen Ben Gurion mit einer Hyperschallrakete angegriffen zu haben. Sie fügten hinzu, sie hätten auch erneut eine amerikanische Flugzeugträgergruppe im Roten Meer attackiert.

Bericht des »Wall Street Journal«: USA entsenden weiteren Flugzeugträger

Vor dem Hintergrund der wieder zunehmenden Spannungen in der Region entsenden die USA nach Informationen des «Wall Street Journal» einen weiteren Flugzeugträger in den Nahen Osten. Die USS Carl Vinson werde von ihrer derzeitigen Position im asiatisch-pazifischen Raum in den Nahen Osten verlegt, wo sich bereits der Flugzeugträger USS Harry S. Truman befindet, zitierte die US-Zeitung einen Beamten des Pentagon in Washington. Geplant sei, dass beide Flugzeugträgergruppen mindestens einige Wochen lang zusammen in der Region im Einsatz sein werden, erklärte der Beamte weiter.

Damit verstärken die USA ihre Feuerkraft gegen die Huthi im Jemen. Vor einer Woche begann das US-Militär auf Befehl von Präsident Donald Trump mit einer Reihe von Luftangriffen gegen die mit dem Iran verbündete Miliz. Daraufhin kündigte Trump an, dass die Angriffe auf die Huthi weiter verstärkt würden und dass die Miliz «vollständig vernichtet» werde. Trump sagte auch, die USA würden den Iran für alle Angriffe der Huthi verantwortlich machen und drohte der Islamischen Republik mit nicht näher bezeichneten Konsequenzen. dpa/ja

Berlin/Ulm

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