Tel Aviv

Maariv-Brücke gesprengt

Um sechs Uhr wurde die Maariv-Brücke am Freitag kontrolliert gesprengt. Foto: Flash90

Drei, zwei, eins: Pizuz»: Mit diesen Worten ging am Freitagmorgen eine Ära zu Ende. Denn um punkt sechs Uhr wurde die Maariv-Brücke mitten in der Tel Aviver Innenstadt gesprengt.

Hunderte Schaulustige versammelten sich bereits in den frühen Morgenstunden, um dieses historische Ergeignis nicht zu verpassen. Mit Smartphones oder professionellen Kameras ausgestattet, wollte jeder den Moment aufnehmen, an dem die Pfeiler der Brücke unter sich zusammenbrachen.

Lebensader Verkehrsminister Israel Katz, der die Sprengung gemeinsam mit dem Sprengmeister auslöste, sagte wenige Minuten vor dem Ereignis: «Es gibt keinen Weg mehr zurück». Neue Geschichte folge auf alte Geschichte. Die Sprengung symbolisiere Hoffnung und Erneuerung. Man baue eine neue Lebensader für die Stadt und das ganze Stadtgebiet und erfülle damit die Vision von vor mehr als 100 Jahren.

Die Maariv-Brücke, die ihren Namen wegen des benachbarten Redaktionsgebäudes der Tageszeitung «Maariv» bekam, wurde vor 39 Jahren eigentlich eher als zeitliches Provisorium errichtet. Mit 28 Kilogramm Sprengstoff fand diese Übergangslösung in nur vier Sekunden ihr Ende.

An der Stelle der Brücke wird eine Haltestelle für die neue Straßenbahn, den Light Rail, entstehen. kat

Meinung

Kein Symbol für den Frieden

Warum man bestimmte Israel-Ketten besser nicht tragen sollte

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Sexuelle Gewalt der Hamas

»Als wäre dein Blut billig ...«

Zum ersten Mal spricht ein männliches Vergewaltigungsopfer des Nova-Festivals öffentlich darüber, was ihm angetan wurde

von Sabine Brandes  26.07.2024

Washington D.C./Palm Beach

USA dringen auf Geisel-Deal - mahnende Worte an Netanjahu

Israels Regierungschef will nach Biden und Harris heute auch Trump treffen

 26.07.2024

USA

So war das Treffen zwischen Joe Biden und Benjamin Netanjahu

Auch die Bewerber für die Biden-Nachfolge trifft der Gast aus Israel

von Magdalena Tröndle  25.07.2024

Kommentar

Eine Schande für die Vereinten Nationen

Berlin muss endlich die Abberufung der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese fordern

von Frank Müller-Rosentritt  26.07.2024 Aktualisiert

Europäisches Parlament

»Zittert. Das hier ist nur der Anfang«

Die frisch gebackene französische Abgeordnete Rima Hassan hetzt gegen Israel

von Michael Thaidigsmann  25.07.2024

Olympische Spiele

Israels Außenminister Katz warnt vor iranischem Anschlagsplan

Der Minister schrieb einen Brief an seinen französischen Amtskollegen

 25.07.2024

Gaza/Israel

Kämpfe vor Bergung von Leichen der Geiseln aus Tunnel in Chan Junis

Jetzt wird mehr zu den Umständen des Einsatzes bekannt

 25.07.2024

Meinung

Eine eindrucksvolle Abrechnung mit allen Hamas-Verstehern im Westen

Die Rede von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress war eine Lehrstunde für die überwiegend israelfeindlich eingestellte Weltöffentlichkeit

von Philipp Peyman Engel  25.07.2024 Aktualisiert