Corona

Krankenhaus in Israel will bei Impfstart vorpreschen

Eingangsbereich des Ichilov-Krankenhauses in Tel Aviv Foto: Franziska Knupper

In Israel will eine der größten Kliniken des Landes umgehend mit Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. Das Gesundheitsministerium habe bereits die Erlaubnis erteilt, sagte ein Sprecher des Ichilov-Krankenhauses am Dienstag in Tel Aviv.

Vom Ministerium selbst gab es zunächst keine Bestätigung. Nach Medienberichten könnten die ersten Impfstoffdosen des Herstellers Pfizer am Mittwoch intreffen.

Als erstes westliches Land hat am Dienstag Großbritannien mit einer Impf-Kampagne begonnen.

Bislang hatte es geheißen, Israel warte die Entscheidung über Notfallzulassungen von Impfstoffen durch die US-Arzneimittelbehörde FDA ab. Damit wird Mitte Dezember gerechnet. Als erstes westliches Land hat am Dienstag Großbritannien mit einer Impf-Kampagne begonnen. Die dortigen Behörden hatten vergangene Woche dem Mainzer Pharma-Unternehmen Biontech und seinem US-Partner Pfizer eine Notfallzulassung für deren Impfstoff erteilt.

SOMMER In dem Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel hatten die Infektionszahlen nach einem vergleichsweise milden Pandemie-Beginn im Sommer massiv zugenommen. Als Grund gelten unter anderem verfrühte Lockerungen. Mitte September verhängte die Regierung einen zweiten Lockdown.

Die Neuinfektionszahlen sanken von mehr als 9000 auf zeitweise nur noch knapp mehr als 200. Seit Mitte Oktober setzt die Regierung schrittweise Lockerungen um. Zuletzt nahmen die Zahlen jedoch wieder zu. Deshalb gelten von Mittwoch an nächtliche Ausgangsbeschränkungen. dpa

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