Pokémon Go

IDF verbietet Online-Spiel

Wenn es um digitale Trends geht, sind die Israelis meist sofort dabei. Und so wandern auch sie jetzt über die Straßen, den Blick fest auf ihre Mobiltelefone gerichtet, auf der Suche nach den Charakteren von »Pokémon Go«.

Nicht nur Bürger in Zivil jagen mit. Auch die Männer und Frauen in Uniform spielen und posten ihre Erfolge beim virtuellen Monsterfangen in den sozialen Netzwerken.

Das Büro der Heimatfront (Pikud HaOref) forderte sogar dazu auf, Pikachu und Co. in den öffentlichen Sicherheitsräumen des Landes zu suchen.

IDF Doch am Freitagmorgen zog zumindest die Armee Pokémon Go den Stecker heraus. »Dieses Spiel ist eine Quelle, um Informationen zu sammeln«, steht in der Warnung der Informationssicherheits-Abteilung, die an alle Soldaten ging. Daher darf es in keiner Armeebasis gespielt werden, denn die Spieler müssen dem Betreiber Zugang zu ihrem Aufenthaltsort und ihrer Kamera gewähren.

Auch bei Gedenkstätten und Museen sorgt Pokémon Go für Probleme. Nachdem Nutzer die App auch in der Gedenkstätte Auschwitz, dem United States Holocaust Memorial Museum und dem Berliner Denkmal für die ermordeten Juden Europas nutzen konnten, haben sich mehrere Gedenkstätten an Nintendo und Niantic Labs, die Hersteller des Online-Spiels, gewendet, mit der Bitte, aus dem Spiel entfernt zu werden. Ob ihrer Bitte nachgekommen werden wird, ist bislang noch nicht bekannt.

Israel

Masernausbruch in Israel: Oberrabbiner rufen zum Impfen auf

Impfen als religiöse Pflicht: Rabbiner und Oberrabbiner in Israel rufen die Bevölkerung zur Masernimpfung auf, da die Infektionszahlen vor Lag baOmer steigen

 15.05.2025

Geiseln

»Der Edani, den wir kannten, kam anders zurück«

Immer mehr schockierende Informationen über das Schicksal der ehemaligen Hamas-Geisel Edan Alexander werden bekannt

von Sabine Brandes  15.05.2025

Kommentar

Journalistisch falsch, menschlich widerlich

»News WG«, ein Format des Bayerischen Rundfunks, hat eine Umfrage darüber gestartet, ob man Yuval Raphael, eine Überlebende der Massaker des 7. Oktobers, vom ESC ausschließen soll

von Johannes Boie  15.05.2025

Geisel

Frei nach 584 Tagen

Der junge US-israelische Staatsbürger Edan Alexander ist nicht mehr in der Gewalt der Hamas. In Gaza wurde er von den Terroristen brutal gefoltert

von Sabine Brandes  15.05.2025

Frankfurt am Main/Tel Aviv

Lufthansa fliegt Ben-Gurion-Flughafen weiterhin nicht an

Die unsichere Lage im Nahen Osten führt zu weiteren Flugstreichungen. Dies gilt für sämtliche Airlines der Lufthansa-Gruppe

 15.05.2025

Tel Aviv

Ex-Geiseln fordern Netanjahu zu Geisel-Deal auf

Dutzende Ex-Geiseln sehen eine historische Chance auf Einigung mit der Hamas und fordern nachdrücklich, die Rückkehr der Entführten zur höchsten Priorität zu machen

 15.05.2025

Gaza

Neue Hilfsorganisation: Lieferungen werden bald aufgenommen

Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) will mehrere Verteilpunkte für die Nahrungsmittelhilfe nutzen. Diese werden derzeit von den Streitkräften errichtet

 15.05.2025

Westjordanland

Schwangere stirbt nach Terroranschlag

Die Frau war auf dem Weg in den Kreißsaal

 15.05.2025

Vermisst

Sie war eine Poetin

Judy Weinstein Haggai aus dem Kibbuz Nir Oz wurde von den Terroristen der Hamas ermordet

von Sabine Brandes  15.05.2025