Gedenken

Videos Erinnern an Opfer des Lagers Ohrdruf

Eine Besichtigung am früheren Standort des Konzentrationslagers auf dem jetzigen Truppenübungsplatz der Bundeswehr bei Ohrdruf Foto: picture alliance/dpa

Zum 78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Ohrdruf am Dienstag präsentiert die Stiftung Schloss Friedenstein Biografien von zwei Gefangenen. So sind ein Zeitzeugengespräch mit dem Ukrainer Petro Mischtschuk und ein Gespräch mit dem Nachfahren des Niederländers Nicolaas Droog im Internet abrufbar, teilte die Stiftung am Montag in Gotha mit. In den Beiträgen werde über die Bedingungen in dem KZ und persönliche Erlebnisse der Gefangenen berichtet.

Ein beauftragtes ukrainisches Filmteam habe während des Ukraine-Krieges Mischtschuk als einen der letzten Überlebenden besucht. Der heute 97-jährige habe mehrere Konzentrationslager, darunter Auschwitz, Buchenwald, Sachsenhausen und Ohrdruf durchlebt. Nach dem Krieg sei er sei zu Fuß zurück in seine ukrainische Heimat gelaufen.

Spurensuche Auch der niederländische Zwangsarbeiter Nicolaas Droog, geboren am 15. Juli 1920 in Roermond, habe Aufenthalte in mehreren Konzentrationslagern durchlitten. Am 18. März 1945 sei er vermutlich in Ohrdruf gestorben. Sein Neffe, der Schriftsteller Bart Droog, begab sich mit dem Projektteam auf Spurensuche.

Ohrdruf war den Angaben zufolge im April 1945 das erste Konzentrationslager, das die US-Alliierten befreiten. Die Zwangsbaustelle im Jonastal zwischen Gotha, Ohrdruf und Arnstadt diente vermutlich dem Bau eines Führerhauptquartiers. epd

Israel

Eli Sharabis Bestseller bald auch auf Englisch

Zum zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 soll das Buch der ehemaligen Geisel veröffentlicht werden

von Sabine Brandes  10.07.2025

Genf

Türk verurteilt US-Sanktionen gegen Albanese

Der Hochkommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Volker Türk, sprach von »Angriffen« und »Drohungen« gegen die umstrittene Italienerin

 10.07.2025

Der unter liberianischer Flagge fahrende Massengutfrachter "Eternity C" beim Untergang im Roten Meer am Mittwoch, den 9. Juli 2025.

Terror auf See

Tote nach Huthi-Angriff auf Handelsschiff

Die Huthi-Miliz im Jemen versenkt innerhalb von 24 Stunden zwei Schiffe auf dem Roten Meer

von Nicole Dreyfus  10.07.2025

Wien

Vor Treffen mit Sa’ar: Wadephul ermahnt Israel

Der Bundesaußenminister will sich weiter für einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln einsetzen, verlangt aber bessere humanitäre Hilfe in Gaza

 10.07.2025

Gaza

Das Dilemma des Deals

Premier Benjamin Netanjahu hat das Weiße Haus ohne ein Freilassungsabkommen für die israelischen Geiseln verlassen. Die Verhandlungen gehen weiter

von Sabine Brandes  09.07.2025

Berlin

Bundestagspräsidentin will Angehörige israelischer Geiseln treffen

In dieser Woche sind Angehörige der von der Hamas verschleppten Geiseln in Berlin. Am Dienstag kommt Bundestagspräsidentin Klöckner mit ihnen zusammen. Sie formuliert im Vorfeld klare Erwartungen

 07.07.2025

Magdeburg

Batiashvili und Levit mit Kaiser-Otto-Preis ausgezeichnet

Der Kaiser-Otto-Preis ist die höchste Auszeichnung der Stadt Magdeburg. Er wurde im Jahr 2005 anlässlich des 1.200-jährigen Stadtjubiläums zum ersten Mal verliehen. In diesem Jahr ging er an zwei Künstler, die sich gesellschaftlich engagieren

von Oliver Gierens  03.07.2025

Israel

Gideon Saar: Mehrheit der Regierung will Gaza-Deal

Israels rechtsextreme Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich möchten einen neuen Gaza-Deal verhindern. Laut Außenminister Saar sind die meisten Regierungsmitglieder aber anderer Ansicht

 02.07.2025

Politik

Dobrindt in Israel - Treffen mit Netanjahu geplant

Innenminister: »Ich will zeigen, dass wir Israel als engsten Partner im Kampf gegen den Terror unterstützen.«

 28.06.2025