Slowenien

Opposition will doch kein Referendum über Anerkennung Palästinas

Das Parlamentsgebäude in Ljubljana Foto: picture alliance / Zoonar

Die Opposition im slowenischen Parlament hat überraschend einen Antrag auf ein Referendum zurückgezogen, mit dem sie die Anerkennung des Palästinas als Staat verzögern wollte. Dies gab Parlamentspräsidentin Urska Klakocar-Zupancic am Dienstagnachmittag bekannt, wie die Nachrichtenagentur STA berichtete. In der Hauptstadt Ljubljana wurde erwartet, dass das Parlament die Anerkennung Palästinas noch an diesem Dienstagabend billigt.

Am Donnerstag hatte die links-liberale Regierung von Ministerpräsident Robert Golob beschlossen, dem Parlament die Anerkennung vorzulegen. Am Montag hatte daraufhin der rechte Oppositionsführer und Ex-Ministerpräsident Janez Jansa ein konsultatives Referendum im Parlament beantragt. Hätte er den Antrag nicht zurückgezogen, hätte die Volksvertretung in frühestens 30 Tagen über den Antrag entscheiden können, ehe es zur Abstimmung über die Anerkennung Palästinas gekommen wäre. 

Die links-liberale Koalition von Golob verfügt im Parlament über eine stabile Mehrheit. Die Annahme der Regierungsvorlage, die die Anerkennung Palästinas beinhaltet, gilt als Formsache. dpa

Sydney

Jewish organizations decry the »scourge« of antisemitism

This time the focus is on Australia. It is hosting a conference of the international Jewish initiative »J7.« The group is presenting figures on Jew-hatred on the continent – and speaks of historic highs.

von Leticia Witte  03.12.2025

Kino

Blick auf die Denkerin

50 Jahre nach Hannah Arendts Tod beleuchtet eine Doku das Leben der Philosophin

von Jens Balkenborg  02.12.2025

Thüringen

Verfassungsschutz-Chef schätzt AfD-Jugend als rechtsextrem ein

Die Mitglieder der »Generation Deutschland« würden in ihren ersten Auftritten »weder eine Mäßigung noch eine Distanzierung oder gar Wandlung« zeigen, so Kramer

 02.12.2025

Tel Aviv-Jaffa

Shimon-Peres-Preis wird erstmals in Israel verliehen

60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind der Anlass: Zum ersten Mal wird der Shimon-Peres-Preis für gemeinsame demokratische Vorhaben in Israel feierlich übergeben

von Alexander Riedel  01.12.2025

TV-Kritik

Viel Krawall und wenig Erkenntnis: Jan Fleischhauer moderiert im ZDF den Kurzzeitknast der Meinungen

Mit »Keine Talkshow - Eingesperrt mit Jan Fleischhauer« setzt das ZDF auf Clash-TV: ein klaustrophobisches Studio, schnelle Schnitte, Big-Brother-Momente und kontroverse Gäste - viel Krawall, wenig Erkenntnis

von Steffen Grimberg  24.11.2025

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

Hebraica

»Was für ein Buchschatz!«

Stefan Wimmer über die Münchner Handschrift des Babylonischen Talmuds als UNESCO-Weltkulturerbe

von Ayala Goldmann  23.11.2025

TV-Tipp

Oliver Masucci brilliert in dem Mehrteiler »Herrhausen - Der Herr des Geldes«

Biografischer Mehrteiler über Bankier Alfred Herrhausen

von Jan Lehr  17.11.2025

Amsterdam

Chanukka-Konzert im Concertgebouw kann doch stattfinden

Der israelische Kantor Shai Abramson kann doch am 14. Dezember im Amsterdamer Konzerthaus auftreten - allerdings nur bei zusätzlich anberaumten Konzerten für geladene Gäste

 13.11.2025