null

null

Auf spielerische Art und über Infostände konnten am Sonntag die Gäste das Judentum und die Wiener Juden näher kennenlernen. Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) hatte zum zweiten Mal zum Tag der Offenen Tür eingeladen. Vertreten waren jüdische Schulen, Altersheime und Sozialzentren sowie kulturelle Einrichtungen wie das Jüdische Museum, das Gemeindearchiv und das Rabbinat.

Gemeindepräsident Oskar Deutsch freute sich über die vielen Interessierten. Zwei Stunden vor Ende der Veranstaltung sagte er: »Wunderbar, schon jetzt haben wir mehr als 5000 Besucher – das sind 1000 mehr als letztes Jahr!«

Auch Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg war beeindruckt von den vielen Gästen: »So voll sollte der Tempel immer sein, nur eben mit jüdischen Freunden und nicht mit Freunden der Gemeinde«, sagte er.

Offenheit Aus Frankfurt war Zentralratspräsident Dieter Graumann zum Tag der Offenen Tür nach Wien gekommen. Er lobte die Veranstaltung: »Deutschland kann in Sachen Transparenz und Offenheit noch sehr viel von der jüdischen Gemeinde in Wien lernen. Ich bin schwer davon beeindruckt, wie viele Menschen heute da waren.«

IKG-Präsident Oskar Deutsch hob hervor, wie wichtig es ihm sei, die österreichische Gesellschaft über das Judentum zu informieren. »Unsere Politik ist es, sich den anderen gegenüber zu öffnen, denn wir haben etwas zu bieten. Wir hoffen sehr, dass mit dieser Aktion Vorurteile abgebaut werden können.«

Terror

Hamas übergibt erneut Leichen an Rotes Kreuz

Die Hamas hat dem Roten Kreuz erneut Leichen übergeben. Ob es sich bei den sterblichen Überresten in drei Särgen wirklich um Geiseln handelt, soll nun ein forensisches Institut klären

 02.11.2025

Augsburg

Josef Schuster und Markus Söder bei Jubiläumsfeier von jüdischem Museum

Eines der ältesten jüdischen Museen in Deutschland feiert in diesem Jahr 40-jähriges Bestehen. Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben erinnert mit einer Ausstellung an frühere Projekte und künftige Vorhaben

 29.10.2025

Interview

»Wir sind für alle Soldaten da«

Shlomo Afanasev ist Brandenburgs erster orthodoxer Militärrabbiner. Am Dienstag wurde er offiziell ordiniert

von Helmut Kuhn  29.10.2025

Bayern

Charlotte Knobloch kritisiert Preisverleihung an Imam

Die Thomas-Dehler-Stiftung will den Imam Benjamin Idriz auszeichnen. Dagegen regt sich nicht nur Widerstand aus der FDP. Auch die 93-jährige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Münchens schaltet sich nun ein

von Michael Thaidigsmann  29.10.2025

Jerusalem

Karin Prien in Yad Vashem: »Jedes Mal für mich erschütternd«

Bei ihrer Israel-Reise erinnert die Bildungsministerin an die Millionen Opfer des Holocaust. Der Moment berührt die CDU-Politikerin auch aus einem persönlichen Grund

von Julia Kilian  28.10.2025

Bildungsministerin

Karin Prien reist nach Israel

Die CDU-Ministerin mit jüdischen Wurzeln will an diesem Sonntag nach Israel aufbrechen. Geplant sind Treffen mit dem israelischen Bildungs- und Außenminister

 26.10.2025

München

Paul Lendvai: »Freiheit ist ein Luxusgut«

Mit 96 Jahren blickt der Holocaust-Überlebende auf ein Jahrhundert zwischen Gewalt und Hoffnung zurück. Besorgt zeigt er sich über die Bequemlichkeit der Gegenwart - denn der Kampf »gegen das Böse und Dumme« höre niemals auf

 21.10.2025

Abkommen

»Trump meinte, die Israelis geraten etwas außer Kontrolle«

Die Vermittler Steve Witkoff und Jared Kushner geben im Interview mit »60 Minutes« spannende Einblicke hinter die Kulissen der Diplomatie

von Sabine Brandes  20.10.2025

Washington

Trump droht Hamas mit dem Tod

Die palästinensische Terrororganisation will ihre Herrschaft über Gaza fortsetzen. Nun redet der US-Präsident Klartext

von Anna Ringle  16.10.2025