Terrorismus

Netanjahu: Iranischer Anschlag auf Israelis auf Zypern verhindert

Benjamin Netanjahu Foto: copyright (c) Flash90 2023

Sicherheitskräfte der EU-Inselrepublik Zypern sollen Terroranschläge gegen Bürgerinnen und Bürger Israels vereitelt haben. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu teilte am Sonntagabend mit, er begrüße, dass ein iranischer Terroranschlag auf israelische Ziele auf Zypern verhindert worden sei.

»Der Staat Israel setzt überall ein breites Spektrum von Methoden ein, um Juden und Israelis zu schützen«, hieß es in der Mitteilung Netanjahus. Man werde weiterhin aktiv sein, »um den iranischen Terror überall dort zu stoppen, wo er sein Haupt erhebt, auch auf dem Boden des Irans«. Netanjahu bezeichnete die Islamische Republik auch als »Terrorverbreiter Nummer eins auf der Welt«.

Täter entkommen Die wichtigste Zeitung Zyperns, »Phileleftheros«, hatte am Sonntag unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, die zyprischen Sicherheitskräfte hätten Hinweise aus Israel und den Vereinigten Staaten erhalten. Der mutmaßliche Täter sei aber entkommen.

Die Fahnder hätten Sprengstoff sichergestellt. Hinter den geplanten Anschlägen sollen Agenten der Iranischen Revolutionsgarden gesteckt haben, wie es in dem Bericht weiter hieß. Die israelische Nachrichtenseite ynet berichtete, Ziel seien Israelis gewesen, die sich in der Küstenstadt Limassol aufhielten.

Zahlreiche Israelis verbringen ihren Urlaub auf der drittgrößten Mittelmeerinsel. Zudem gibt es im nahen Zypern viele Vertretungen israelischer Unternehmen. Bereits im Oktober 2021 hatte die zyprische Polizei einen Terroristenring zerschlagen, der Kontakte mit dem Iran gehabt haben soll. Damals waren sechs Männer aus Aserbaidschan und Pakistan festgenommen worden. dpa

Berlin

Bundesamt entscheidet wieder über Asylanträge aus Gaza

Seit Anfang 2024 hatte das BAMF nicht mehr über Asylanträge aus Gaza entschieden. Nun wurde der Bearbeitungsstopp laut Innenministerium aufgehoben

 18.07.2025

Syrien

Netanjahu will keine Regierungstruppen südlich von Damaskus

Nach Berichten über Massaker gegen die drusische Minderheit hat Israel eingegriffen

 17.07.2025

Bonn

Schoa-Überlebende und Cellistin Anita Lasker-Wallfisch wird 100

Sie war die »Cellistin von Auschwitz« - und später eine engagierte Zeitzeugin, die etwa vor Schülern über ihre Erlebnisse unter dem NS-Regime sprach. Jetzt feiert sie einen besonderen Geburtstag

von Leticia Witte  15.07.2025

Israel

Eli Sharabis Bestseller bald auch auf Englisch

Zum zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 soll das Buch der ehemaligen Geisel veröffentlicht werden

von Sabine Brandes  10.07.2025

Genf

Türk verurteilt US-Sanktionen gegen Albanese

Der Hochkommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Volker Türk, sprach von »Angriffen« und »Drohungen« gegen die umstrittene Italienerin

 10.07.2025

Der unter liberianischer Flagge fahrende Massengutfrachter "Eternity C" beim Untergang im Roten Meer am Mittwoch, den 9. Juli 2025.

Terror auf See

Tote nach Huthi-Angriff auf Handelsschiff

Die Huthi-Miliz im Jemen versenkt innerhalb von 24 Stunden zwei Schiffe auf dem Roten Meer

von Nicole Dreyfus  10.07.2025

Wien

Vor Treffen mit Sa’ar: Wadephul ermahnt Israel

Der Bundesaußenminister will sich weiter für einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln einsetzen, verlangt aber bessere humanitäre Hilfe in Gaza

 10.07.2025

Gaza

Das Dilemma des Deals

Premier Benjamin Netanjahu hat das Weiße Haus ohne ein Freilassungsabkommen für die israelischen Geiseln verlassen. Die Verhandlungen gehen weiter

von Sabine Brandes  09.07.2025

Berlin

Bundestagspräsidentin will Angehörige israelischer Geiseln treffen

In dieser Woche sind Angehörige der von der Hamas verschleppten Geiseln in Berlin. Am Dienstag kommt Bundestagspräsidentin Klöckner mit ihnen zusammen. Sie formuliert im Vorfeld klare Erwartungen

 07.07.2025