Buber gerettet
düsseldorf Die Arbeit an der Werkausgabe des Religions- und Kulturphilosophen Martin Buber kann fortgeführt werden. Die Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität und das Land Nordrhein-Westfalen teilen sich künftig die Kosten, teilte die Hochschule mit. Die Gesamtausgabe war bislang an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt und auf 21 Bände angelegt. Nach der Fertigstellung von sechs Bänden und dem Auslaufen der Finanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) war die Zukunft der prestigeträchtigen Edition un- gewiss geworden. Es sei nun geplant, die komplette Werkausgabe in fünf Jahren zu beenden, sagte ein Hochschulsprecher. Die Gesamtkosten für diesen Zeitraum seien auf 750.000 Euro kalkuliert. Die Arbeitsstelle »Martin-Buber- Werkausgabe« ist an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität angesiedelt. Die bisherige enge deutsch- israelische Kooperation bei der Buber-Edition soll fortgeführt werden