Videospiel

I.S.R.A.E.L.

Ein »Schüren antisemitischer Stereotypen« wirft die Anti Defamation League dem US-Fernsender Comedy Central vor. Grund ist das Videospiel Drawn Together nach der gleichnamigen Animationsserie des vor allem bei Jugendlichen populären TV-Kanals. In dem Spiel auf der Website von Comedy Central tauchen zwei Schurkenfiguren auf: Eine heißt »Jew Producer« (Judenproduzent), die andere ist ein Roboter namens »Intelligent Smart Robot Animation Eraser Lady«, abgekürzt »I.S.R.A.E.L.«, der Chaos schürt und Kinder umbringt. Matt Silverstein und Dave Jesser, die – nota bene jüdischen – Produzenten des Spiels, verstehen die Aufregung nicht. Tabuverletzungen und politische Inkorrektheit seien nun mal Markenzeichen von Drawn Together. Jesser, ein ehemaliger Jeschiwebocher, habe im Übrigen, so Silverstein, die beiden Figuren nur entwickelt, um seinen frommen Vater zu ärgern. ja

Indischer Ozean

Malediven will Israelis die Einreise verbieten

Es ist nicht die erste Ankündigung dieser Art: Urlauber aus Israel sollen das Urlaubsparadies nicht mehr besuchen dürfen. Das muslimische Land will damit Solidarität mit den Palästinensern zeigen.

 16.04.2025

Essen

Was gehört auf den Sederteller?

Sechs Dinge, die am Pessachabend auf dem Tisch nicht fehlen dürfen

 11.04.2025

Spenden

Mazze als Mizwa

Mitarbeiter vom Zentralratsprojekt »Mitzvah Day« übergaben Gesäuertes an die Berliner Tafel

von Katrin Richter  10.04.2025

Jerusalem

Oberstes Gericht berät über Entlassung des Schin-Bet-Chefs

Die Entlassung von Ronen Bar löste Massenproteste in Israel aus. Ministerpräsident Netanjahu sprach von einem »Mangel an Vertrauen«

 08.04.2025

Würdigung

Steinmeier gratuliert Ex-Botschafter Primor zum 90. Geburtstag

Er wurde vielfach ausgezeichnet und für seine Verdienste geehrt. Zu seinem 90. Geburtstag würdigt Bundespräsident Steinmeier Israels früheren Botschafter Avi Primor - und nennt ihn einen Vorreiter

von Birgit Wilke  07.04.2025

Weimar

Historiker Wagner sieht schwindendes Bewusstsein für NS-Verbrechen

Wagner betonte, wie wichtig es sei, sich im Alltag »gegen Antisemitismus, gegen Rassismus, gegen Muslimfeindlichkeit und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit« zu engagieren

 07.04.2025

Sachsen-Anhalt

Fünf Stolpersteine in Magdeburg gestohlen

Die Tat soll sich am 1. April ereignet haben

 03.04.2025

Gastbeitrag

Vom Schweigen zum Handeln

Das Bayerische Bündnis für Toleranz ist heterogen. Doch beim Kampf gegen Antisemitismus steht es vereint

von Philipp Hildmann  03.04.2025

New York

UN: Hunderte Kinder seit Scheitern der Waffenruhe in Gaza getötet

Unicef-Exekutivdirektorin fordert die Terrororganisation Hamas und Israel auf, dem humanitären Völkerrecht nachzukommen und Kinder zu schützen

 01.04.2025