magdeburg

Haseloff und Feußner bei Israel-Projekttag

Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt (CDU) Foto: imago images/Political-Moments

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Bildungsministerin Eva Feußner (beide CDU) haben am Mittwoch den Projekttag »Israel - anders kennen lernen« an der Hochschule Magdeburg-Stendal besucht, bei dem sich Schüler und Lehrer über die israelische Gesellschaft und das Alltagsleben informieren konnten. »Bildung und Aufklärung sind wirksame Mittel gegen den Antisemitismus«, sagte Haseloff in Magdeburg.

In verschiedenen Workshops ging es beispielsweise um das Israelbild in Schulbüchern, die arabisch-israelische Zusammenarbeit oder die Prävention von Antisemitismus. Organisiert wurde der Projekttag von der israelischen Botschaft in Berlin und dem Bildungsministerium Sachsen-Anhalt.

Der Israel-Projekttag biete den Schülern und Lehrkräften eine sehr gute Gelegenheit, sich intensiv mit der Geschichte und Kultur Israels auseinanderzusetzen, sagte Feußner: »Ich empfinde es als ausgesprochen wichtig, durch Bildung und Begegnung Vorurteilen und Antisemitismus aktiv entgegenzuwirken.«

Ziel des Projekttages sei, dass nicht nur politische Nachrichten den gesellschaftlichen Diskurs über Israel prägten, sondern auch der Facettenreichtum des Landes sichtbar gemacht werde, erklärte die israelische Botschaft. Daher stellte die Veranstaltung das Alltagsleben, insbesondere junger Israelis in den Mittelpunkt. Auch ein Workshop zur landestypischen Küche wurde angeboten.    Gleichzeitig könne der Projekttag auch ein gutes Instrument sein, um dem besorgniserregenden Anstieg von Antisemitismus entgegenzuwirken, hieß es. epd

Jerusalem

Israel entzieht Vertretern Australiens in Palästinensergebieten Visa

Australien ist eines der westlichen Länder, die im kommenden Monat einen palästinensischen Staat anerkennen wollen. Darauf und auf Einreiseverbote für israelische Politiker folgt ein Gegenschritt

 18.08.2025

Halle

Datenbank über Opfer medizinischer Forschung in NS-Zeit veröffentlicht

Tausende Menschen wurden im Nationalsozialismus zu medizinischen Untersuchungen gezwungen. Ihre Schicksale sollen nun sichtbar werden

 18.08.2025

Dresden

Tora-Rolle entsteht in aller Öffentlichkeit

Vor dem Dresdner Stadtmuseum kann demnächst jeder durch ein Schaufenster zusehen, wie eine Thora-Rolle entsteht

 14.08.2025

Berlin

Auswärtiges Amt: Israel muss Tötung von Journalisten erklären

Laut Israel der Al-Jazeera-Reporter Anas al-Scharif zugleich ein Hamas-Terrorist

 11.08.2025

Halle

Neue Datenbank zu NS-Opfern medizinischer Zwangsforschung

Privatpersonen können gezielt nach betroffenen Angehörigen suchen

 07.08.2025

Berlin

Kinder aus Gaza: Linke will für Aufnahme »Kleeblatt« nutzen

Mehrere deutsche Städte würden hilfsbedürftige Kinder aus dem Krisengebiet im Nahen Osten aufnehmen. Die Linke schlägt eine gemeinsame Aktion vor

 07.08.2025

Berlin

Umgang mit Gaza: SPD-Fraktion erhöht Druck auf Koalition

Muss die Bundesregierung mehr tun, um den Menschen im Gazastreifen zu helfen? Die SPD-Fraktion fordert konkrete Maßnahmen

 06.08.2025

Einwurf

Mit Heine gegen den Terror

Wer die Bilder der ausgemergelten Geiseln Rom Braslavski und Evjatar David kaum ertragen kann, findet zumindest ein bisschen Trost in Heinrich Heines Gedichten. Seine Verse sind auch heute so wahrhaftig wie vor 200 Jahren

von Maria Ossowski  04.08.2025

Berlin

Deportationsmahnmal in Moabit beschädigt

Polizeibeamte entdecken auf der Putlitzbrücke Farbspritzer und Paketklebeband am Mahnmal

 04.08.2025