Gemeinden

Energie und Gespür

Meine Erwartungen an einen Gemeinderabbiner sind vielfältig: Er soll religiöse Gebote und Bräuche vermitteln und dabei mit allen Strömungen innerhalb einer Gemeinde in Kontakt bleiben, ohne einzelne auszugrenzen. Wichtig ist mir persönlich die Funktion innerhalb der Gemeinde. Repräsentationsaufgaben nach außen mögen eine gewisse Bedeutung haben, dürfen aber nicht den Vorrang vor der Jugendarbeit oder der Erwachsenenbildung erhalten.
Batya Götz, Saarbrücken

Ich erwarte, daß er ein tiefes Verständnis der Schriften des Judentums hat und ihren Hintergrund kennt. Er muß ein persönliches Interesse an den einzelnen Mitgliedern haben und auf kluge, vorsichtige Art den Gottesdienst gestalten sowie die Texte in den heutigen Kontext stellen. Ich erhoffe mir von einem Rabbiner, daß er eine Gemeinde zu einer Gemeinschaft entwickelt, die er mit viel Gespür leitet.
Ruth Weiss, Lüdinghausen

Ich erwarte eine Handvoll Eigenschaften von einem Rabbiner, jedoch nicht mehr, als ich selbst bereit und in der Lage bin anzustreben. Ich erwarte Erinnern gegen das Vergessen, Aufrichtigkeit gegen die Unaufrichtigkeit, Bewegung gegen den Stillstand, Dialogbereitschaft gegen die Starrheit, Energie gegen die Kraftlosigkeit im Sinne eines Impulsgebers für die Gemeinde.
Rebekka Rosenberg, Unna
Wenn ich in den Gebetssaal komme und abschätzen kann, daß das Durchschnittsalter bei etwa 70 Jahren liegt, dann werde ich traurig. Deshalb erwarte ich von einem Rabbiner, daß er viel Wert auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen legt. Natürlich erwarte ich auch, daß er Russisch spricht und für die älteren Gemeindemitglieder da ist, aber in erster Linie sollte er Wissen an die Jugendlichen vermitteln – an unsere Zukunft.
Volodja Veitsmann, Gelsenkirchen

Ich erwarte, daß er auf die Menschen zugeht und versucht, mit ihnen zu kommunizieren und ihnen Religion und Bräuche näherbringt. Er soll Unterricht durchführen und seine Gemeinde in die Lage versetzen, später selbst zu unterrichten. Er sollte eine Vertrauensperson sein, nicht nur für religiöse Belange, sondern auch bei anderen Problemen des Lebens.
Mikhael Tanaev, Dresden

Der Rabbiner soll sich um die religiösen Angelegenheiten kümmern und als Vermittler zwischen eventuell streitenden Parteien fungieren. Was er nicht tun soll, ist, sich in die politischen Angelegenheiten der Gemeinde einzumischen.
Arno Hamburger, Nürnberg

(Alle Stimmen gesammelt von Chajm Guski)

Berlin

Wagenknecht-Bündnis gegen Waffenexporte nach Israel

Das Bündnis Sahra Wagenknecht fordert einen kompletten »Waffenstopp«

 22.04.2024

Capri

G7 warnen Israel und Iran vor Eskalation

Der Iran wird aufgefordert auf, die Unterstützung der Terrororganisation Hamas zu beenden

 19.04.2024

Frankfurt am Main

Angriff Israels auf Iran belastet Aktienmarkt

Der Leitindex Dax sackte gleich zu Beginn des Handelstages ab

 19.04.2024

Jerusalem

Baerbock trifft Premier Netanjahu und Präsident Herzog

 17.04.2024

Israel

Omer und ich

Ich habe einen neuen Mitbewohner, einen neuen Freund. Omer Shem Tov ist bei mir eingezogen. Er hat wunderschöne Augen, blaugrün und gutmütig, während ich derzeit schlecht schlafe, schließt er sie nie

von Gabriella Meros  15.04.2024

Naher Osten

G7 verurteilen Angriff auf Israel

Die sieben großen Industriestaaten hatten am Sonntag ein Treffen einberufen

 14.04.2024

Berlin

Zentralrat der Juden ruft Deutschland und die EU zu einer harten Position gegenüber Iran auf

Zentralrat hat den Großangriff Irans auf Israel mit aller Schärfe verurteilt

 14.04.2024

Rechtsextremismus

Zentralrat: »AfD-Funktionäre müssen immer wieder mit ihren radikalen Ansichten konfrontiert werden«

Zentralratspräsident Josef Schuster äußert sich zum TV-Duell

 12.04.2024

NRW

Haftbefehl gegen drei Jugendliche wegen Terrorverdachts

Sie werden verdächtigt, einen islamistisch motivierten Anschlag geplant zu haben

 12.04.2024