Tel Aviv

Maariv-Brücke gesprengt

Um sechs Uhr wurde die Maariv-Brücke am Freitag kontrolliert gesprengt. Foto: Flash90

Drei, zwei, eins: Pizuz»: Mit diesen Worten ging am Freitagmorgen eine Ära zu Ende. Denn um punkt sechs Uhr wurde die Maariv-Brücke mitten in der Tel Aviver Innenstadt gesprengt.

Hunderte Schaulustige versammelten sich bereits in den frühen Morgenstunden, um dieses historische Ergeignis nicht zu verpassen. Mit Smartphones oder professionellen Kameras ausgestattet, wollte jeder den Moment aufnehmen, an dem die Pfeiler der Brücke unter sich zusammenbrachen.

Lebensader Verkehrsminister Israel Katz, der die Sprengung gemeinsam mit dem Sprengmeister auslöste, sagte wenige Minuten vor dem Ereignis: «Es gibt keinen Weg mehr zurück». Neue Geschichte folge auf alte Geschichte. Die Sprengung symbolisiere Hoffnung und Erneuerung. Man baue eine neue Lebensader für die Stadt und das ganze Stadtgebiet und erfülle damit die Vision von vor mehr als 100 Jahren.

Die Maariv-Brücke, die ihren Namen wegen des benachbarten Redaktionsgebäudes der Tageszeitung «Maariv» bekam, wurde vor 39 Jahren eigentlich eher als zeitliches Provisorium errichtet. Mit 28 Kilogramm Sprengstoff fand diese Übergangslösung in nur vier Sekunden ihr Ende.

An der Stelle der Brücke wird eine Haltestelle für die neue Straßenbahn, den Light Rail, entstehen. kat

Israel

Polizeiminister Ben-Gvir bei Autounfall verletzt 

 26.04.2024

Nahost

Neuer Geisel-Deal vor Operation in Rafah?

Noch immer sind mehr als 100 Geiseln in der Gewalt der Hamas

 26.04.2024

Geiseldeal

»Der Hamasnik sagte: Du kriegst meine Kinder«

Während eine Verhandlungsdelegation in Israel erwartet wird, berichtet eine junge freigelassene Geisel über ihr Martyrium

von Sabine Brandes  26.04.2024

Berlin/Gaza

Brief an Hersh Goldberg-Polin

Lieber Hersh, wir kennen uns nicht – und doch sind unsere Lebenswege verbunden ...

von Ruben Gerczikow  26.04.2024

Gaza

Neues Lebenszeichen von Hamas-Chef Al-Sinwar

Wo genau versteckt sich der palästinensische Terrorist?

 26.04.2024

Jerusalem/Berlin

Israel enttäuscht über Deutschlands Zusammenarbeit mit UNRWA

»Die Entscheidung, die Zusammenarbeit in Gaza zu erneuern, ist bedauerlich«

 25.04.2024

Israel

Offensive in Rafah: Zu Beginn mehrwöchige Evakuierung

Es handelt sich um die erste Phase des Bodeneinsatzes in der Stadt an der Grenze zu Ägypten

 25.04.2024

Pessach

Tausende beim Priestersegen an der Kotel

Die Kohanim beten für die Freilassung der Geiseln sowie das Wohlergehen der Soldaten und Sicherheitskräfte

von Sabine Brandes  25.04.2024

USA/Israel

Israel verurteilt Judenhass auf Campus-Demos

»Antisemitische Mobs haben führende Universitäten übernommen«, warnt Premier Netanjahu

 25.04.2024