CDU

Laschet will als Abgeordneter Schwerpunkt auf Israel legen

Scheidender Vorsitzende möchte die Annäherung Israels und der arabischen Welt fördern

 21.01.2022 09:45 Uhr

»Sensationelle Entwicklung, die Deutschland unterstützen muss«: CDU-Politiker Laschet Foto: dpa

Scheidender Vorsitzende möchte die Annäherung Israels und der arabischen Welt fördern

 21.01.2022 09:45 Uhr

Der scheidende CDU-Vorsitzende Armin Laschet will als Bundestagsabgeordneter die Annäherung Israels und der arabischen Welt fördern. Es gebe viele »arabische Staaten, die sich im Rahmen der Abraham Accords Declaration diplomatisch Israel annähern - erstmals seit Jahrzehnten des Hasses«, sagte Laschet der »Augsburger Allgemeinen« (Freitag).

»Das ist eine sensationelle Entwicklung, die Deutschland unterstützen muss und da will ich mich als Abgeordnete intensiv kümmern und meine vielen Kontakte aus den letzten Jahren einbringen«, sagte Laschet.

Laschet bereitet am Freitag mit der CDU-Spitze einen Online-Parteitag vor. Auf diesem soll am Samstag Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz zu seinem Nachfolger gewählt werden. Die CDU wechselt als Konsequenz aus dem Desaster bei der Bundestagswahl ihre komplette Führungsspitze aus. Laschet war erst am 16. Januar vergangenen Jahres gewählt worden, hatte sein Amt aber nach der Niederlage als Kanzlerkandidat zur Verfügung gestellt. Er ist damit in der Geschichte der CDU der Vorsitzende mit der kürzesten Amtszeit.

Israel hat im September 2020 die als Abraham-Abkommen bekannten Vereinbarungen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie mit Bahrain geschlossen. Zuvor unterhielten mit Ägypten und Jordanien nur zwei arabische Staaten diplomatische Beziehungen zu Israel. Die Abkommen folgten auf Vermittlung der USA unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump. Die meisten arabischen Länder weigerten sich über Jahrzehnte, Israel anzuerkennen, bevor der Konflikt mit den Palästinensern gelöst ist. dpa

Frankreich

Spezialeinsatz vor iranischem Konsulat in Paris

Ein Mann soll mit Granaten am Gürtel das Gebäude betreten haben

 19.04.2024

Wiesbaden

Hessen lädt iranischen Generalkonsul aus

Es könne nicht so getan werden, »als ob nichts gewesen wäre«, sagt Manfred Pentz (CDU)

 19.04.2024

Capri

G7 warnen Israel und Iran vor Eskalation

Der Iran wird aufgefordert auf, die Unterstützung der Terrororganisation Hamas zu beenden

 19.04.2024

Nahostkonflikt

»Israel muss iranische Rakete mit Atomsprengkopf fürchten«

John Bolton warnt im NZZ-Interview vor der Verbreitung von Nukleartechnologie durch Nordkorea

 19.04.2024

Meinung

Gezielte Aktionen gegen das iranische Regime werden weitergehen müssen

Warum Teheran nicht nur eine Gefahr für die Region, sondern auch für die Ukraine ist

von Saba Farzan  19.04.2024

Iran/Israel

Scholz warnt erneut vor Eskalation im Nahen Osten

Es habe »erneut eine militärische Aktivität« gegeben, stellt der Bundeskanzler fest

 19.04.2024

Gmund

Merz: Selbstverteidigungsrecht Israels endet nicht an eigener Grenze

»Die Eskalationsdominanz liegt allein beim Mullah-Regime in Iran«, so der CDU-Chef

 19.04.2024

Antisemitismus

Zentralrat der Juden äußert sich zu Hallervordens Gaza-Video

Das Gaza-Gedicht des Schauspielers wurde in den vergangenen Tagen massiv kritisiert

 19.04.2024

Vereinte Nationen

Amerikanisches Veto gegen UN-Vollmitgliedschaft für Palästina

Die USA sehen Einigung auf eine Zweistaatenlösung als Voraussetzung für eine Anerkennung

 19.04.2024