Mecklenburg-Vorpommern

Jüdisches Mahnmal in Stralsund geschändet

Foto: imago

Unbekannte haben die jüdische Gedenkstele in Stralsund beschmiert. Zwischen Dienstag und Donnerstag sei ein nicht bestimmbares schwarzes Schriftzeichen auf das Mahnmal aufgetragen worden, teilte die Polizei der Hafenstadt in Mecklenburg-Vorpommern am frühen Donnerstagmorgen mit.

SYNAGOGE Außerdem sei vermutlich gegen die Stele getreten worden. Die Gedenkstele im Hof des Johannisklosters war 1988 in der Nähe der früheren Synagoge von Stralsund errichtet worden, um an die Opfer der Pogrome zu erinnern.

Im Dezember 1991 wurde das Mahnmal schon einmal beschmiert und anschließend aus Angst vor weiteren Anschlägen versetzt. Nach einer Zwischenlagerung im Tierpark fand es schließlich seinen Platz im Hof des Klosters. dpa

Terror

Argentinien schreibt Irans Innenminister zur Fahndung aus

Er war offenbar 1994 an dem Bombenanschlag 1994 auf das jüdische Gemeindezentrum Amia beteiligt

 25.04.2024

Oranienburg

Mehr antisemitische Vorfälle in Gedenkstätte Sachsenhausen

»Geschichtsrevisionistische Tabubrüche und Grenzverschiebungen von rechts« werden registriert

 25.04.2024

Wien

Spätwerk von Gustav Klimt für 30 Millionen Euro versteigert

Der Künstler malte das »Bildnis Fräulein Lieser« kurz vor seinem Tod

 25.04.2024

Berlin

Ausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz beschädigt

Kuratorin: «Auffällig, dass ausgerechnet Plakate zum israelbezogenen Antisemitismus beschädigt wurden«

 24.04.2024

Kommentar

AfD in Talkshows: So jedenfalls nicht!

Die jüngsten Auftritte von AfD-Spitzenpolitikern in bekannten Talk-Formaten zeigen: Deutsche Medien haben im Umgang mit der Rechtsaußen-Partei noch viel zu lernen. Tiefpunkt war das Interview mit Maximilian Krah bei »Jung & Naiv«

von Joshua Schultheis  24.04.2024

Umfrage

Studie: Für die meisten muslimischen Schüler ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze

Fast die Hälfte der Befragten will einen islamischen Gottesstaat

 22.04.2024

Vereinte Nationen

»Whitewash«: UNRWA-Prüfbericht vorgelegt

Eine Untersuchung sollte die schweren Vorwürfe gegen das UN-Hilfswerk aufklären - vorab sickerten erste Details durch

von Michael Thaidigsmann  22.04.2024

Berlin

Ausstellung will Leben in Geiselhaft simulieren

In der Fasanenstraße werden in einem Container die Bedingungen der Geiseln in Gaza simuliert

von Pascal Beck  22.04.2024

Rechtsextremismus

»Höckes Sprachgebrauch ist ein klarer Angriff - und erfolgreich«

Der Soziologe Andreas Kemper zu Strategien des AfD-Politikers

von Nils Sandrisser  22.04.2024