Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist seit Kriegsbeginn vor einem Monat nach Angaben des Hamas-kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 10.022 gestiegen. Mehr als 25.000 Menschen seien verletzt worden, teilte die Behörde der Terrororganisation am Montag mit.
Unter den Toten seien Tausende Frauen sowie Kinder und Jugendliche. Am Sonntag berichtete die Behörde noch von 9770 Toten. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Den Angaben zufolge handelt es sich um die mit Abstand größte Zahl von Toten unter Palästinensern während eines Krieges in der Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts.
Auslöser des Krieges war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der islamistischen Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober im Grenzgebiet verübt hatten. Auf israelischer Seite sind dabei und in den Tagen darauf mehr als 1400 Tote zu beklagen, darunter auch viele Frauen, Kinder und Jugendliche.
Israels Armee reagiert auf die Hamas-Angriffe mit Angriffen auf und aus dem Gazastreifen, um weitere Raketen- und Terrorangriffe der Hamas zu unterbinden und um die Ermordung von weiteren Israelis zu verhindern. Die israelischen Streitkräfte warnen dabei die Zivilbevölkerung vor Angriffen, damit keine Zivilisten ums Leben kommen. Die Hamas indes missbraucht die eigene Bevölkerung als Schutzschild. dpa/ja