Berlin

Zentralrat bestürzt über Raketenangriff

Zentralratspräsident Josef Schuster Foto: Thomas Lohnes/ZR

Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist zutiefst bestürzt über den massiven Raketenbeschuss durch die Hamas und den Islamischen Dschihad, dem Israel ausgesetzt ist. In einer Mitteilung am Mittwoch hieß es: »Die Angriffe der palästinensischen Terrororganisationen haben bereits mehrere Verletzte gefordert. Bei einem Raketenangriff auf einen israelischen Kindergarten ist nur durch viel Glück niemand verletzt worden.«

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, sagte: »Das menschenverachtende Vorgehen der Hamas und des Islamischen Dschihad ist unerträglich. Die Terroristen zeigen deutlich, dass sie keinen Frieden mit Israel wollen und weiterhin die Vernichtung Israels als Ziel haben.«

Geisel Für ihre Zwecke nehme die Hamas ihre eigene Bevölkerung als Geisel, so Schuster weiter. Israel müsse jetzt alles tun, um seine Bürger zu schützen: »Wir appellieren an die Bundesregierung, endlich wirksam gegen die Hamas vorzugehen. Vor allem die Verwendung von UN- und EU-Hilfsgeldern an palästinensische Organisationen muss kritisch überprüft werden. Hier darf es keine falsche Toleranz geben«, unterstrich der Zentralratspräsident. ja

Berlin

Ausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz beschädigt

Kuratorin: «Auffällig, dass ausgerechnet Plakate zum israelbezogenen Antisemitismus beschädigt wurden«

 24.04.2024

Kommentar

AfD in Talkshows: So jedenfalls nicht!

Die jüngsten Auftritte von AfD-Spitzenpolitikern in bekannten Talk-Formaten zeigen: Deutsche Medien haben im Umgang mit der Rechtsaußen-Partei noch viel zu lernen. Tiefpunkt war das Interview mit Maximilian Krah bei »Jung & Naiv«

von Joshua Schultheis  24.04.2024

Umfrage

Studie: Für die meisten muslimischen Schüler ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze

Fast die Hälfte der Befragten will einen islamischen Gottesstaat

 22.04.2024

Vereinte Nationen

»Whitewash«: UNRWA-Prüfbericht vorgelegt

Eine Untersuchung sollte die schweren Vorwürfe gegen das UN-Hilfswerk aufklären - vorab sickerten erste Details durch

von Michael Thaidigsmann  22.04.2024

Berlin

Ausstellung will Leben in Geiselhaft simulieren

In der Fasanenstraße werden in einem Container die Bedingungen der Geiseln in Gaza simuliert

von Pascal Beck  22.04.2024

Rechtsextremismus

»Höckes Sprachgebrauch ist ein klarer Angriff - und erfolgreich«

Der Soziologe Andreas Kemper zu Strategien des AfD-Politikers

von Nils Sandrisser  22.04.2024

Frankreich

Französischer Bürgermeister zeigt Hitlergruß - Rücktrittsforderungen

Die Präfektur Val-de-Marne will die Justiz einschalten

 22.04.2024

Meinung

Der Fall Samir

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

Österreich

Vier Deutsche nach Gedenkbesuch bei Hitlers Geburtshaus angezeigt

Die Verdächtigen waren nach Braunau gefahren, um dort weiße Rosen niederzulegen

 22.04.2024