Amman/Jerusalem

Botschaftspersonal wieder in Israel

Sicherheitskräfte am Sonntagabend vor der israelischen Botschaft in Amman Foto: Reuters

Das israelische Botschaftspersonal aus der jordanischen Hauptstadt Amman ist wieder sicher in Israel angekommen. Das gesamte Team – darunter auch der verletzte Sicherheitsmann – überquerte die Allenby-Brücke am späten Montagabend.

Zuvor war ein hochrangiger Gesandter aus Israel in das haschemitische Königreich gereist, um zu vermitteln. Die diplomatische Krise ist dadurch innerhalb von 24 Stunden beendet worden.

Der israelische Wachmann hatte am Sonntag einen jordanischen Zivilisten erschossen, nachdem er mit einem Schraubenzieher angegriffen worden war. Ein weiterer Mann wurde dabei tödlich verletzt.

Immunität Der Vorfall hatte eine diplomatische Krise zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Amman bestand zunächst auf einer Vernehmung des Sicherheitsmannes, was Jerusalem jedoch ablehnte, da der Diplomat durch die Wiener Konvention Immunität genießt.

Die Rückkehr sei durch die enge Kooperation zwischen Israel und Jordanien möglich gemacht worden, erklärte Premierminister Benjamin Netanjahu.

Der Chef des Inlandsgeheimdienstes, Nadav Argaman, war zuvor nach Amman gereist und hatte eine Lösung vorgeschlagen, die offenbar von Jordanien angenommen wurde.

Netanjahu hatte mehrfach mit der israelischen Botschafterin Einat Schlein und dem Wachmann telefoniert. Auch nach der Ankunft erkundigte er sich nach ihrem Wohlbefinden. »Alle sind wohlauf«, ließ er wissen.

Armeedienst

Die Frist für die Ultraorthodoxen ist um

Generalstaatsanwältin Gali Baharav Miara will die Einberufung charedischer Männer vorbereiten

von Sabine Brandes  28.03.2024

Halle / Frankfurt

DFB lässt proisraelisches Plakat bei Länderspiel abhängen

Plakat mit der Aufschrift »Bring them Home now« sei nicht genehmigt und entgegen UEFA-Regularien gewesen

 28.03.2024

Terror

Anschlag auf Schulbusse

Drei Israelis bei einer Terrorattacke im Westjordanland verletzt. Der Täter ist auf der Flucht

 28.03.2024

Nahost

Mindestens ein Verletzter nach Angriff der Hisbollah

Die Lage am Donnerstagmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 28.03.2024

Terror

»Ich wurde sexuell missbraucht«

Die ehemalige Geisel Amit Soussana spricht als erste über die sexuelle Gewalt, die sie durch die Hamas ertragen musste

von Sabine Brandes  27.03.2024

Meinung

Ein fatales Signal

Echte Partner? Dass sich die Bundesrepublik von Israel, der einzig funktionierenden Demokratie im Nahen Osten abwendet, ist mehr als bezeichnend

von Stephan-Andreas Casdorff  27.03.2024

Geiseln

Geisel Liri (19): Hoffnungsschimmer oder weiteres grausames Detail?

Die Familie der verschleppten Soldatin gibt Einzelheiten zur Geiselhaft bekannt

von Sabine Brandes  26.03.2024

Israel

Herzog: Müssen Hamas-Chef tot oder lebendig fassen

»Alles beginnt und endet mit Jihia al-Sinwar«, sagt der israelische Präsident

 26.03.2024

Jerusalem

Warum Gideon Sa’ar die Regierung verlässt

Der Oppositionspolitiker war nach dem Kriegsbeginn der Koalition in Jerusalem beigetreten

von Sabine Brandes  26.03.2024