Fussball

FIFA lässt Israel mitspielen

Beitar Jerusalem und Hapoel Tel Aviv spielen in der Ligat ha Al. Foto: Flash 90

Der Fußballweltverband FIFA wird sich auf seinem Kongress, der ab Donnerstag in Bahrain stattfindet, nicht mit einem Antrag, Israel auszuschließen, befassen.

Eingereicht worden war der Antrag vom Palästinensischen Fußballverband (PFA), weil sechs sogenannte Siedlerklubs im israelischen Ligabetrieb mitspielen. Es handelt sich um Vereine, die zu den völkerrechtlich umstrittenen Siedlungen im Westjordanland gehören.

statuten Nach FIFA-Statuten dürfen Klubs nur dann auf dem Territorium eines anderen Verbandes spielen, wenn »dieser seine Zustimmung dazu gegeben hat«. Das Territorium der PFA ist das Westjordanland, allerdings ist von der PFA weder ein Signal bekannt, den betroffenen Vereinen das Kicken im Bereich des israelischen Verbandes IFA zu erlauben oder sie gar in die PFA-Ligen zu holen.

Die FIFA hatte sich mit einer Kommission unter Vorsitz des südafrikanischen Funktionärs Tokyo Sexwale mit den Vorwürfen der PFA in Richtung Israel beschäftigt. Vertreter beider Verbände waren in dieser Kommission vertreten. Nun hat die FIFA mitgeteilt, dass sie derzeit noch keine Entscheidung fällen kann. ja

Umfrage

Studie: Für die meisten muslimischen Schüler ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze

Fast die Hälfte der Befragten will einen islamischen Gottesstaat

 22.04.2024

Vereinte Nationen

»Whitewash«: UNRWA-Prüfbericht vorgelegt

Eine Untersuchung sollte die schweren Vorwürfe gegen das UN-Hilfswerk aufklären - vorab sickerten erste Details durch

von Michael Thaidigsmann  22.04.2024

Berlin

Ausstellung will Leben in Geiselhaft simulieren

In der Fasanenstraße werden in einem Container die Bedingungen der Geiseln in Gaza simuliert

von Pascal Beck  22.04.2024

Rechtsextremismus

»Höckes Sprachgebrauch ist ein klarer Angriff - und erfolgreich«

Der Soziologe Andreas Kemper zu Strategien des AfD-Politikers

von Nils Sandrisser  22.04.2024

Frankreich

Französischer Bürgermeister zeigt Hitlergruß - Rücktrittsforderungen

Die Präfektur Val-de-Marne will die Justiz einschalten

 22.04.2024

Meinung

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Fall Samir

Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

Österreich

Vier Deutsche nach Gedenkbesuch bei Hitlers Geburtshaus angezeigt

Die Verdächtigen waren nach Braunau gefahren, um dort weiße Rosen niederzulegen

 22.04.2024

Berlin

Große KZ-Gedenkstätten gegen Schüler-Pflichtbesuche

Die Unionsfraktion hatte sich dafür ausgesprochen

 22.04.2024

Meinung

Erinnert euch an Ägypten

Nur eine Handvoll Mitglieder zählen die Gemeinden in Kairo und Alexandria heute. Jedoch haben die wenigsten Juden ihre Heimat aus religiöser Sehnsucht verlassen – sie wurden gewaltvoll vertrieben

von Mascha Malburg  22.04.2024