Kultur

Zukunft des Yiddish Summer Weimar gesichert

Das Festival von Alan Bern (l.) bietet mit seinen Workshops, Konzerten und Performances das weltweit umfangreichste Programm zur jiddischen Kultur an. Foto: Manuel Rethfeldt

Der Yiddish Summer Weimar soll ein weltweit führendes Zentrum für neue jiddische Kultur werden. Die Kulturstiftung des Bundes habe dazu eine Förderung von 210.000 Euro zugesagt, teilte der Trägerverein othermusic am Donnerstag in der Thüringer Kulturstadt mit. Die Mittel seien für drei wissenschaftlich-künstlerische Projekte des Festivals und der Other Music Academy im nächsten Jahr bestimmt.

Workshops Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um ein Theaterprojekt zu Leben und Werk eines deutsch-jiddischen Dichters aus dem 16. Jahrhundert, eine Tanzperformance zu jiddischen Choreografen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und eine wissenschaftliche Konferenz zur historischen jiddischen Aufführungspraxis. Dank der Förderung könnten zudem die Workshops und Konzerte des Yiddish Summer 2016 erweitert werden.

Seit dem ersten jiddischen Kulturfestival 1999 in Weimar bietet das jeweils vierwöchige Programm die Möglichkeit zu umfassenden Recherchen in jiddischer Kultur. Damit ist der Yiddish Summer das weltweit umfangreichste Festival zur Ausbildung und Erforschung jiddischer Kultur. In diesem Jahr steht das Programm vom 18. Juli bis 16. August unter dem Motto »Yidishkayt Revisited«. epd

www.yiddishsummer.eu

Pessach

Vertrauen bewahren

Das Fest des Auszugs aus Ägypten erinnert uns daran, ein Leben in Freiheit zu führen. Dies muss auch politisch unverhandelbare Realität sein

von Charlotte Knobloch  22.04.2024

Pessach

Das ist Juden in Deutschland dieses Jahr am wichtigsten

Wir haben uns in den Gemeinden umgehört

von Christine Schmitt, Katrin Richter  22.04.2024

Bayern

Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Flossenbürg vor 79 Jahren

Vier Schoa-Überlebende nahmen teil – zum ersten Mal war auch der Steinbruch für die Öffentlichkeit begehbar

 21.04.2024

DIG

Interesse an Israel

Lasse Schauder über gesellschaftliches Engagement, neue Mitglieder und die documenta 15

von Ralf Balke  21.04.2024

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024