Meinung

Fußball ist Freiheit

In Uganda sind während des Finales der Fußball-WM 64 Menschen getötet worden. Sie kamen nicht etwa während einer Auseinandersetzung im Stadion ums Leben, sondern, weil sie sich das Spiel im Fernsehen ansahen. In einem Restaurant und einem Rugbyclub waren Hunderte Männer, Frauen und Kinder zusammengekommen, um wahlweise Spanien oder den Niederlanden die Daumen zu drücken. Doch zwei Sprengsätze explodierten. Alles deutet darauf hin, dass der Anschlag auf das Konto der militanten Schabaab-Bewegung aus Somalia geht. Mit der Macht ihrer Maschinenpistolen haben diese Islamisten im größeren Teil des ostafrikanischen Staates, den sie bereits kontrollieren, Fußball, Musik und Filme verboten. Jetzt bedrohen sie auch benachbarte Länder. Alles, was Menschen tun, wenn sie frei über ihr Leben entscheiden, bestrafen die »heiligen Krieger« mit dem Tode. Die WM hat gezeigt, dass Fußball eine Weltsprache ist, in der man sich global friedlich verständigen kann. Weil Fußball so etwas schafft, hassen ihn Islamisten. Mit tödlichen Folgen.

Justiz

Höcke wegen SA-Parole vor Gericht: So war der erste Prozesstag  

Schon mehrfach testete der AfD-Politiker die Grenzen des Sagbaren - nun muss er sich vor Gericht verantworten. Er sagte am ersten Prozesstag nicht aus. Seine Anwälte scheiterten mit Anträgen

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München

Schoa-Verharmlosung: Amtsgericht verurteilt Ex-Grünen-Stadtrat

Bernd Schreyer wurde vom Amtsgericht München wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt

von Michael Thaidigsmann  18.04.2024

Sachsen

Gedenken an Opfer der Todesmärsche 1945

Ein Zeichen für Demokratie, Frieden und Menschlichkeit wird so gesetzt

 18.04.2024

US-Repräsentantenhaus

»From the river to the sea, Palestine will be free« als antisemitisch verurteilt

Die Parole ruft zur Vernichtung Israels auf, heißt es in der Begründung

 18.04.2024

Berlin

Frau beleidigt und verletzt

Der Täter soll ein judenfeindliches Lied gesungen haben

 18.04.2024

Capri

Baerbock: Iran muss weiter isoliert werden

»Zugleich darf es zu keiner weiteren Eskalation kommen«, sagt die Außenministerin

 18.04.2024

Kunstbiennale

Yael Bartana: »Wir haben so viel zerstört«

»Es ist eine messianische Zeit, in der wir leben«, so die israelische Künstlerin

 18.04.2024

Brandenburg

Keine Einigung auf Antisemitismusbeauftragten

Nun sollen sich die jüdischen Verbände auf Personalvorschläge einigen

 18.04.2024

Internet

Antisemitismus im Netz: Forscher sehen »riesige Dunkelziffer«

Aber in kodierter Sprache ist Judenhass in Online-Kommentarspalten weit verbreitet

 18.04.2024