Bnei Akiva

Licht der Solidarität

Bei einem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 waren zwölf Menschen getötet und 56 verletzt worden. Foto: imago

Mitglieder der weltweit größten zionistischen Jugendorganisation Bnei Akiva haben in den vergangenen Tagen an Orten Chanukkalichter entzündet, an denen es Terroranschläge oder antisemitische Angriffe gab. Wie die Jewish Telegraphic Agency berichtete, wollten sie damit ihre Solidarität mit den Opfern ausdrücken und ihre Standhaftigkeit feiern.

So zündeten sie zum Beispiel Lichter an dem koscheren Restaurant »HaCarmel« in Amsterdam. Dort hatte Anfang Dezember, kurz nach Donald Trumps Jerusalem-Erklärung, ein 29-jähriger Palästinenser mit einer Holzlatte die Scheiben eingeschlagen und versucht, die Tür einzutreten.

Breitscheidplatz Auch am Rande des Weihnachtsmarkts auf dem Berliner Breitscheidplatz entzündeten sie Chanukkalichter. Bei einem Terroranschlag mit einem Lkw waren dort am 19. Dezember 2016 zwölf Menschen getötet und 56 verletzt worden.

Die Bnei-Akiva-Mitarbeiter filmten das Lichterzünden und stellten es auf ihre Facebook-Seite unter dem Hashtag #LightUpTheDarkness. In Israel filmten sie das Lichterzünden vor dem zentralen Busbahnhof in Jerusalem. Dort wurde diesen Monat ein Sicherheitsbeamter bei einer Messerattacke schwer verletzt.

Ein weiterer Ort des Lichterzündens war die Manchester Arena. Dort tötete im Mai ein Selbstmordattentäter bei einem Popkonzert 23 Menschen und verletzte mehr als 500. ja

Mexiko

Präsidentschaftskandidatin von Bewaffneten aufgehalten

Steckt ein Drogenkartell hinter dem bedrohlichen Zwischenfall?

 22.04.2024

Meinung

Der Fall Samir

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

USA/Israel

Biden: Pessach-Fest ist besonders hart für Familien der Geiseln

Die abscheulichen Gräueltaten der Hamas dürften niemals vergessen werden, sagt der Präsident

 22.04.2024

Ukraine

Mazze trotz Krieg

Kyivs älteste Synagogen-Bäckerei produziert seit Jahrzehnten, und nun auch bei Raketenbeschuss

von Michael Gold  22.04.2024

Pessach

Der eigene Exodus

Wie erlangt der Mensch persönliche Freiheit? Wir haben sechs Jüdinnen und Juden gefragt

von Nicole Dreyfus  22.04.2024

London

Initiative gegen Antisemitismus: Polizeichef soll zurücktreten

Hintergrund ist ein Vorfall bei einer antiisraelischen Demonstration

 22.04.2024

Columbia University

Nach judenfeindlichen Demos: Rabbiner warnt eindringlich

Jüdische Studierende sind auf dem Campus nicht mehr sicher, sagt Elie Buechler

 22.04.2024

London

Polizeichef steht in der Kritik

Die »Initiative Campaign Against Antisemitism« fordert den Rücktritt von Sir Mark Rowley

 21.04.2024

Großbritannien

Der erste Jude in 1000 Jahren

Nick Rubins ist neuer Sheriff von Nottingham – und hat nur bedingt mit Robin Hood zu tun

von Sophie Albers Ben Chamo  20.04.2024