Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Der koscherste aller Superhelden – der Hebrew Hammer Foto: PR

Hebrew Hammer kehrt zurück. Seit 2003 war es still geworden um den vielleicht jüdischsten aller Superhelden, gespielt von Adam Goldberg. Regisseur Jonathan Kesselman will eine Fortsetzung des Films drehen. Dieses Mal unter dem Titel Hebrew Hammer vs. Hitler.

Jon Stewart
setzt sich für Familien mit autistischen Kindern ein. Der ehemalige Host der Daily Show war zu Gast bei seinem ehemaligen Kollegen Stephen Colbert und warb für die Spenden-Gala »Night of Too Many Stars«. Am 18. November werden namhafte Stars wie John Oliver, Chris Rock, Adam Sandler oder Ben Stiller in New York auftreten und sich für den guten Zweck engagieren. Eines dürfte jetzt schon feststehen: Bei diesen Gästen wird es – trotz des ernsten Themas – bestimmt lustig.

Will Smith hat an der Kotel gechillt. Der amerikanische Schauspieler sah sich neben der Altstadt von Jerusalem auch die Westmauer an. »Es ist mir eine Ehre, hier zu sein«, wurde der Star aus Man in Black in einem Video zitiert. Die Kotel sei ein »sehr spiritueller und kraftvoller Ort«.

Eva Menasse ist vergangene Woche mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet worden. Sie erhielt den Preis für ihren Erzählband Tiere für Fortgeschrittene, in dem sie kuriose Tiergeschichten aufgeschrieben hat. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und fand im Wiener Kasino am Schwarzenbergplatz statt.

Natalie Portman freut sich über den »Genesis Prize«. Die Schauspielerin, die in Jerusalem geboren wurde, sagte: »Ich bin sehr gerührt und demütig ob dieser Ehre. Ich bin auf meine israelischen Wurzeln und meine jüdische Herkunft sehr stolz. Sie sind ein wichtiger Teil von dem, was ich bin.« Zu den Preisträgern zu gehören, sei ein Privileg. »Ich drücke meine von Herzen kommende Dankbarkeit an die Genesis Prize Foundation aus und freue mich darauf, mit der Plattform, die mir dadurch gegeben wird, für ein besseres Leben für Frauen und Israel und überall einzustehen.« kat

Los Angeles

Barbra Streisand: Lovesong als Zeichen gegen Antisemitismus

Für die Serie »The Tattooist of Auschwitz« singt sie das Lied »Love Will Survive«

 25.04.2024

Kommentar

AfD in Talkshows: So jedenfalls nicht!

Die jüngsten Auftritte von AfD-Spitzenpolitikern in bekannten Talk-Formaten zeigen: Deutsche Medien haben im Umgang mit der Rechtsaußen-Partei noch viel zu lernen. Tiefpunkt war das Interview mit Maximilian Krah bei »Jung & Naiv«

von Joshua Schultheis  24.04.2024

Meinung

Der Fall Samir

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

Essay

Was der Satz »Nächstes Jahr in Jerusalem« bedeutet

Eine Erklärung von Alfred Bodenheimer

von Alfred Bodenheimer  22.04.2024

Sehen!

Moses als Netflix-Hit

Das »ins­pirierende« Dokudrama ist so übertrieben, dass es unabsichtlich lustig wird

von Sophie Albers Ben Chamo  22.04.2024

Immanuel Kant

Aufklärer mit Ressentiments

Obwohl sein Antisemitismus bekannt war, hat in der jüdischen Religionsphilosophie der Moderne kein Autor mehr Wirkung entfaltet

von Christoph Schulte  21.04.2024

TV

Bärbel Schäfer moderiert neuen »Notruf«

Die Autorin hofft, dass die Sendung auch den »echten Helden ein wenig Respekt« verschaffen kann

von Jonas-Erik Schmidt  21.04.2024

KZ-Gedenkstätten-Besuche

Pflicht oder Freiwilligkeit?

Die Zeitung »Welt« hat gefragt, wie man Jugendliche an die Thematik heranführen sollte

 21.04.2024

Memoir

Überlebenskampf und Neuanfang

Von Berlin über Sibirien, Teheran und Tel Aviv nach England: Der Journalist Daniel Finkelstein erzählt die Geschichte seiner Familie

von Alexander Kluy  21.04.2024