Berlin

»Kunst, die ihre Fahnen hisst«

An elf Tagen treten 50 Künstler auf der Studiobühne auf. Foto: imago

Das Berliner Maxim-Gorki-Theater veranstaltet vom 2. bis 12. November Radikale Jüdische Kulturtage. An elf Tagen würden 50 Künstler auf der Studiobühne »eine neue jüdische Leitkultur in Theaterstücken, Performances, Filmen, Konzerten und Lesungen« erkunden, teilte das Theater am Freitag in Berlin mit.

kuratoren Dabei solle auf unterschiedliche Weise untersucht werden, »was ›jüdische Kunst‹ in Deutschland heute bedeuten kann und sollte – und was nicht«, hieß es weiter. Kuratiert wird die Veranstaltungsreihe von Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann.

Bereits im vergangenen Jahr fand am selben Ort Desintegration. Ein Kongress zeitgenössischer jüdischer Positionen statt. »In Zeiten, in denen die radikale Rechte mit wehenden Fahnen in die Parlamente einzieht, braucht es auch eine Kunst, die ihre Fahnen hisst«, kündigte Czollek an. epd

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