Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Tanzen? Immer! Gil Ofarim und Ekaterina Leonova Foto: imago

Gil Ofarim hat nun auch die Bestätigung der Dancing Star-Jury, dass er tanzen kann. Am vergangenen Freitag gewann der Sänger mit seiner Tanzpartnerin Ekaterina den TV-Wettbewerb. Bei allem Wetteifern solle man aber auch das Entertainment nicht vergessen: »Wir sind nicht bei den Tributen von Panem, es ist eine Unterhaltungsshow, und so möchte ich sie auch in Erinnerung behalten. Ich habe eine tolle Zeit gehabt – und die anderen auch.«

Kat Kaufmann
sieht nicht mehr fern. Das sagte die Schriftstellerin im Neo Magazin Royale von Jan Böhmermann. »Ich war Fernseh-Junkie. Ich habe in jedem Zimmer einen gehabt, und er lief immer. Alle liefen immer.« Allerdings habe sie zu ihren Fernseh-Junkie-Zeiten nur Comedy Central und Pro Sieben geguckt, »je nachdem, wo die besseren Sitcoms kamen«.

Maxim Biller
hat in einem Interview mit der »Zeit« seinem Unbehagen über die 68er Ausdruck verliehen. Biller, der mit seinen Eltern 1970 von Prag nach Hamburg ging, sagte: »Die 68er haben sich nie selbst betrachtet und reflektiert. Die wissen nicht, wer sie sind. Sie sind Kinder und Enkel von Menschen, die direkt oder indirekt am größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte beteiligt waren. Die 68er aber denken: Der Holocaust, das waren immer die anderen.«

Rachel Weisz war am vergangenen Freitag zu Gast in der BBC-Sendung The Graham Norton Show und hat sich unter anderem mit dem britischen Comedian Greg Davis und dem Olympiasieger im Superschwergewicht, Anthony Joshua, im Punchingball-Schlagen gemessen. Weisz hatte sich zwar extra ihre Schuhe ausgezogen, um so richtig boxen zu können, wurde aber dennoch Letzte. Außerdem erzählte Weisz von den aufregenden Dreharbeiten zu ihrem jüngsten Film My Cousin Rachel, bei denen sich zum Beispiel ein Pferd auf die Schauspielerin legen musste. »Es war nicht schmerzfrei«, kommentierte Weisz.

Seth Rogen ist nicht sehr erfreut über die Ankündigung von Sonys »Clean Version«-Projekt. Der Schauspieler, der für seinen sehr deutlichen Humor bekannt ist, twitterte in der vergangenen Woche: »Holy Shit, tut das unseren Filmen nicht an!« Sony möchte mit seiner Initiative Filme, die für Familien anstößige Szenen enthalten könnten, kürzen, um sie so einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Auf der Liste stehen neben allen Spiderman-Filmen auch Ghostbusters Teil eins und zwei.

Sarah Silverman hat dem Talkshow-Host und ihrem ehemaligem Freund Jimmy Kimmel von ihrer lebensbedrohlichen Krankheit erzählt, wie nur sie es kann. Silverman, die im Juli 2016 eine Entzündung des Kehldeckels hatte und während der Zeit auf der Intensivstation unter starken Medikamenten stand, beschrieb Kimmel, wann immer sie wach war dachte sie, was wohl jeder annehmen würde: Sie sei vom IS gekidnappt worden. kat

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  28.03.2024

Sachbuch

Persönliches Manifest

Michel Friedman richtet sich mit seinem neuen Buch »Judenhass« bewusst an die allgemeine Öffentlichkeit, er appelliert aber auch an den innerjüdischen Zusammenhalt

von Eugen El  28.03.2024

USA

Daniel Kahneman ist tot

Der Wissenschaftler Daniel Kahneman kombinierte Erkenntnisse aus Psychologie und Ökonomie

 28.03.2024

Bildung

Kinderbuch gegen Antisemitismus für Bremer und Berliner Schulen

»Das Mädchen aus Harrys Straße« ist erstmals 1978 im Kinderbuchverlag Berlin (DDR) erschienen

 27.03.2024

Bundesregierung

Charlotte Knobloch fordert Rauswurf von Kulturstaatsministerin Roth

IKG-Chefin und Schoa-Überlebende: »Was passiert ist, war einfach zu viel«

 26.03.2024

Kultur

Über die Strahlkraft von Europa

Doku-Essay über die Theater-Tour von Autor Bernard-Henri Levy

von Arne Koltermann  26.03.2024

Projekt

Kafka auf Friesisch

Schüler der »Eilun Feer Skuul« in Wyk auf Föhr haben ihre friesische Version des Romans »Der Verschollene« vorgestellt

 25.03.2024

Berlin

Hetty Berg als Direktorin des Jüdischen Museums bestätigt

Ihr sei es gelungen, die Institution »als Leuchtturm für jüdisches Leben« weiterzuentwickeln, heißt es

 25.03.2024

Judenhass

Wie der Historikerstreit 2.0 die Schoa relativiert

Stephan Grigat: Der Angriff auf die »Singularität von Auschwitz« kommt nun von links

 25.03.2024