Berlin

Razzia gegen Rechtsextremisten

In Berlin-Moabit durchsuchten Sicherheitskräfte in der Wittstocker Straße die Wohnung eines Verdächtigen. Foto: dpa

Wegen des Verdachts der Bildung einer rechtsextremistischen Vereinigung hat die Bundesanwaltschaft am Mittwochmorgen zwölf Wohnungen und weitere Räumlichkeiten in mehreren Bundesländern durchsuchen lassen.

An dem Einsatz seien etwa 200 Polizeibeamte in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt beteiligt gewesen. In Berlin-Moabit durchsuchten Sicherheitskräfte in der Wittstocker Straße die Wohnung eines Verdächtigen.

»Keltischer Druide« Gegen sechs Beschuldigte, die vorwiegend über soziale Medien miteinander vernetzt seien, bestehe der Verdacht, sich zu einer rechtsextremistischen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben, so der Generalbundesanwalt. Laut Berliner Zeitung wurde die verdächtige Gruppe von einem Mann, der sich den Namen »Keltischer Druide« gegeben hatte und der sich in den sozialen Medien rechtsextremistisch betätigt haben soll, angeführt.

Die Gruppe soll seit Frühjahr 2016 geplant haben, »bewaffnete Angriffe auf Polizisten als Repräsentanten des Staates, Asylsuchende und Menschen der jüdischen Glaubensgemeinschaft zu begehen«.

Dem siebten Beschuldigten werde vorgeworfen, die Gruppe durch Beschaffungshandlungen unterstützt zu haben, teilte der Generalbundesanwalt mit. Erkenntnisse zu konkreten Anschlagsplanungen lägen bislang nicht vor. epd/ja

Berlin

»UNRWA ist Teil des Problems«

Israels Botschafter Ron Prosor präsentiert Informationen zur engen Verbindung der Terrororganisation Hamas mit dem UN-Palästinenserhilfswerk

 28.03.2024

Halle / Frankfurt

DFB lässt proisraelisches Plakat bei Länderspiel abhängen

Plakat mit der Aufschrift »Bring them Home now« sei nicht genehmigt und entgegen UEFA-Regularien gewesen

 28.03.2024

Sachsen

Trotz antisemitischer Vorfälle: Leipziger Friedenspreis geht an »Handala«-Gruppierung

Die »pro-palästinensische Gruppierung« steht immer wieder wegen antisemitischer Vorfälle in der Kritik

 27.03.2024

Analyse

Allein

Der Jude unter den Staaten: Wie Israel von der Weltgemeinschaft verleumdet und im Stich gelassen wird

von Maria Ossowski  27.03.2024

Manchester Airport

Überlebende des 7. Oktober bei Einreise beschimpft

»Wir müssen sicherstellen, dass Sie hier nicht dasselbe tun wie in Gaza«, sagt ein Grenzbeamter zu den Israelis

von Imanuel Marcus  27.03.2024 Aktualisiert

USA/Israel

US-Verteidigungsminister empfängt israelischen Amtskollegen

»Wir den Kampf in Gaza nicht beenden, bevor wir alle Verschleppten nach Hause bringen«, erklärt Joav Gallant

 27.03.2024

Bundesregierung

Charlotte Knobloch fordert Rauswurf von Kulturstaatsministerin Roth

IKG-Chefin und Schoa-Überlebende: »Was passiert ist, war einfach zu viel«

 26.03.2024

Berlin

Nach Angriff auf jüdischen Studenten: Hochschulgesetz wird verschärft

Möglichkeit der Exmatrikulation wurde zuvor von Rot-Grün-Rot abgeschafft

 26.03.2024

Deutschland

Einbürgerungstests: Das sind die Fragen zu Israel und jüdischem Leben

»Wer unsere Werte nicht teilt, kann keinen deutschen Pass bekommen«, sagt Innenministerin Faeser

 26.03.2024