München

Reifeprüfung bestanden

IKG-Präsidentin Knobloch (M.) mit Vertretern des Jüdischen Gymnasiums Foto: Sharon Bruck

Auf dem Weg zu einer vollkommen eigenständigen Schule hat das Jüdische Gymnasium in Trägerschaft der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern eine weitere wichtige Hürde überwunden. Das Kultusministerium gab bekannt, das erst im vergangenen September eröffnete Gymnasium schon jetzt staatlich anzuerkennen. »Wir freuen uns, dass unser Konzept so gut aufgeht«, kommentiert IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch die Entscheidung des Ministeriums.

Ein jüdisches Gymnasium stand bei ihr schon viele Jahre ganz oben auf der Wunschliste – und im vergangenen Jahr klappte es dann auch. In den Anfangsjahren erfolgt noch eine besonders enge Kooperation mit dem Theresien-Gymnasium, um möglichst schnell ins richtige Fahrwasser zu gelangen. Außerdem erfolgt die Umsetzung des pädagogischen Konzepts in Absprache mit dem zuständigen Ministerialbeauftragten.

Anforderungen Am Erfolg des Projekts hat aber auch das Ministerium keinen Zweifel. So heißt es in dem Bescheid: »Diese enge Zusammenarbeit bietet Gewähr dafür, dass das Gymnasium dauernd die an gleichartige oder verwandte öffentliche Schulen gestellten Anforderungen erfüllt.«

Schriftlich festgehalten ist auch, dass das Gymnasium schon jetzt in der Frühphase seines Bestehens die wesentlichen Anforderungen einer staatlich voll anerkannten Bildungseinrichtung erfüllt. Man sei auch fest davon überzeugt, heißt es, dass der Betrieb des Gymnasiums keine kurzzeitige Erscheinung, sondern auf Dauer ausgerichtet ist.

In dem Schreiben geht das Kultusministerium auch auf den historischen Hintergrund und die daraus resultierende Verantwortung der Gesellschaft ein. Das ursprüngliche Jüdische Gymnasium in München musste kurz nach dem Ende der NS-Zeit seine Pforten schließen. Der Grund dafür: Nach dem Holocaust und der Flucht vieler Juden gab es einfach nicht genügend Schüler.

Berlin

Zeichen der Solidarität

Jüdische Gemeinde zu Berlin ist Gastgeber für eine Gruppe israelischer Kinder

 15.04.2024

Berlin

Koscher Foodfestival bei Chabad

»Gerade jetzt ist es wichtig, das kulturelle Miteinander zu stärken«, betont Rabbiner Yehuda Teichtal

 07.04.2024

Hannover

Tränen des Glücks

Auf der Damentoilette gibt es eine Schminkorgie, während Backstage auch mal die Gefühle durchgehen. Aber »je näher der Abend, desto geringer die Aufregung«

von Sophie Albers Ben Chamo  31.03.2024

Hannover

»Alle sollen uns hören und sehen!«

Tag zwei der Jewrovision beweist, dass immer noch mehr Energie möglich ist. Nach Workshops und Super-Hawdala geht es zur Kirmes und auf die Zielgerade zur Generalprobe am Sonntagvormittag

von Sophie Albers Ben Chamo  30.03.2024

Jewrovision

Perfekter Auftritt

Der Countdown zur 21. Jewrovision läuft. Rund 1300 Teilnehmer und Gäste aus den deutschen Gemeinden purzeln in Hannover aus den Bussen und bereiten sich auf das große Finale am Sonntag vor: Time to Shine!

von Sophie Albers Ben Chamo  29.03.2024

Hannover

Tipps von Jewrovision-Juror Mike Singer

Der 24-jährige Rapper und Sänger wurde selbst in einer Castingshow für Kinder bekannt

 26.03.2024

Berlin

Purim für Geflüchtete

Rabbiner Teichtal: »Jetzt ist es wichtiger denn je, den Geflüchteten die Freude am Feiertag zu bringen«

 21.03.2024

Centrum Judaicum Berlin

Neue Reihe zu Darstellungen von Juden in DDR-Filmen

Im April, Mai, August, September und Oktober werden die entsprechenden Filme gezeigt

 20.03.2024

Stiftungsgründung

Zentralrat der Juden ordnet Rabbinerausbildung neu

Das Abraham Geiger Kolleg und das Zacharias Frankel College sollen durch eine neue Trägerstruktur abgelöst werden - mit Unterstützung der staatlichen Zuwendungsgeber

 26.02.2024