Kroatien

Makkabi am Wind

Von Split nach Maslinica sind es 12,2 nautische Meilen, und bei einer Geschwindigkeit von 15 Knoten segelt man eine knappe Stunde. So viel zur Theorie. Wenn man aber noch in der Blauen Lagune haltmacht, dann kann aus einem gut geplanten Törn auch schon mal ein ganz entspannter Segeltag werden.

So geschehen bei der Makkabi Sailing Week, die derzeit in Kroatien stattfindet. Ein Team mit 137 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus elf Ländern trifft sich mittlerweile schon zum dritten Mal, um Vielfalt und Gemeinschaft auf dem Wasser zu erleben. Und: um sich die Blaue Lagune anzusehen.

naturspektakel Wie Ariel Gutman, Zahnmedizinstudent und ursprünglich aus Berlin. Ihn hat der Halt an dem Naturspektakel nachhaltig beeindruckt, die Klarheit des Wassers und das tiefe Blau, wie er in der Instagram-Story auf dem Kanal von Makkabi Deutschland erzählt. Auch ein Segler aus Frankfurt am Main ist beeindruckt, besonders das Schwimmen dort wird er so schnell nicht vergessen.

Noch bis Sonntag sind die Makkabäer unterwegs. Und der Auftakt war eindrucksvoll – »mit einer faszinierenden Stadtbesichtigung in Split, bei der der Fokus auf dem jüdischen Erbe dieser historischen Stadt lag. Diese erste Begegnung mit der kroatischen Kultur und Geschichte bereitete den perfekten Auftakt für die aufregende Woche«, heißt es in der Pressemitteilung des Sportvereins. Eine gemeinsame Schabbatfeier sollte einen »besinnlichen Höhepunkt« setzen.

Segelsport, Gemeinschaft und jüdische Tradition, das möchte das Makkabi-Team miteinander vereinen. Und auch, wenn das Wetter nicht immer mitspielte, wenn die Wellen etwas ruppiger wurden, es regnete oder die Boote sich mehr auf den Motor als auf die Segel verlassen mussten, die Sportlerinnen und Sportler hatten ihren Spaß: Denn auch die richtigen Seemannsknoten müssen erlernt werden, und ein bisschen Feiern, dazu sagen selbst Segler nicht Nein. Sie alle sind Teil eines maritimen Abenteuers und eines außergewöhnlichen Events. ja

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024

Essay

Steinchen für Steinchen

Wir müssen dem Tsunami des Hasses nach dem 7. Oktober ein Miteinander entgegensetzen

von Barbara Bišický-Ehrlich  16.04.2024

München

Die rappende Rebbetzin

Lea Kalisch gastierte mit ihrer Band »Šenster Gob« im Jüdischen Gemeindezentrum

von Nora Niemann  16.04.2024

Jewrovision

»Ein Quäntchen Glück ist nötig«

Igal Shamailov über den Sieg des Stuttgarter Jugendzentrums und Pläne für die Zukunft

von Christine Schmitt  16.04.2024

Porträt der Woche

Heimat in der Gemeinschaft

Rachel Bendavid-Korsten wuchs in Marokko auf und wurde in Berlin Religionslehrerin

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.04.2024