Euroleague

Alba vs. Maccabi

Maccabi Tel Aviv vs. Alba Berlin Foto: Gregor Zielke

In der Basketball-Euroleague empfängt der deutsche Spitzenklub ALBA Berlin am Donnerstag Maccabi Tel Aviv, den aktuellen Champion dieser höchsten europäischen Basketballliga. Das Spiel findet in der Berliner »O2 World« statt.

Auf den Rängen wird der israelische Weltklasseklub auch von vielen deutschen Fans angefeuert: Jugendliche aus deutschen Makkabi-Vereinen, nicht nur aus Berlin, sind angereist.

trainerlegende Was sie zu sehen bekommen, dürfte Weltklassebasketball sein. Maccabi Tel Aviv wurde 51 mal israelischer Meister, hat fünfmal die Euroleague beziehungsweise deren Vorgänger gewonnen.

Tel Aviv reist mit einem neuem Cheftrainer an: der gebürtige Israeli Guy Goodes, der schon die israelische U21 und die britische Basketballnationalmannschaft betreut hat, trainiert das Team zusammen mit der israelischen Coach-Legende Pini Gershon, der Tel Aviv schon drei Mal zum Gewinn der Euroleague geführt hatte. Goodes Vorgänger David Blatt wechselte erst jüngst in die NBA, um die Cleveland Cavaliers zu trainieren.

Trotz ALBAs Heimvorteil ist die Favoritenfrage bei der Partie am Donnerstag klar. Albas Cheftrainer Sasa Obradovic: »Gegen den Titelverteidiger Maccabi haben wir nichts zu verlieren. Trotzdem muss es unser Ziel sein, ein gutes Spiel zu spielen und auf unsere Tugenden und unsere Verteidigung zu setzen.«

Für das Publikum wird es auch spannend, denn das Israelische Verkehrsbüro verlost in einer der Spielpausen ein Flugticket nach Israel, hieß es in einer Presseerklärung am Donnerstagmorgen. »Jeder geworfene Korb zählt.«

Das Spiel wird ab 20 Uhr auch auf Sport1 live übertragen. mk

Los Angeles

Barbra Streisand: Lovesong als Zeichen gegen Antisemitismus

Für die Serie »The Tattooist of Auschwitz« singt sie das Lied »Love Will Survive«

 25.04.2024

Kommentar

AfD in Talkshows: So jedenfalls nicht!

Die jüngsten Auftritte von AfD-Spitzenpolitikern in bekannten Talk-Formaten zeigen: Deutsche Medien haben im Umgang mit der Rechtsaußen-Partei noch viel zu lernen. Tiefpunkt war das Interview mit Maximilian Krah bei »Jung & Naiv«

von Joshua Schultheis  24.04.2024

Meinung

Der Fall Samir

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

Essay

Was der Satz »Nächstes Jahr in Jerusalem« bedeutet

Eine Erklärung von Alfred Bodenheimer

von Alfred Bodenheimer  22.04.2024

Sehen!

Moses als Netflix-Hit

Das »ins­pirierende« Dokudrama ist so übertrieben, dass es unabsichtlich lustig wird

von Sophie Albers Ben Chamo  22.04.2024

Immanuel Kant

Aufklärer mit Ressentiments

Obwohl sein Antisemitismus bekannt war, hat in der jüdischen Religionsphilosophie der Moderne kein Autor mehr Wirkung entfaltet

von Christoph Schulte  21.04.2024

TV

Bärbel Schäfer moderiert neuen »Notruf«

Die Autorin hofft, dass die Sendung auch den »echten Helden ein wenig Respekt« verschaffen kann

von Jonas-Erik Schmidt  21.04.2024

KZ-Gedenkstätten-Besuche

Pflicht oder Freiwilligkeit?

Die Zeitung »Welt« hat gefragt, wie man Jugendliche an die Thematik heranführen sollte

 21.04.2024

Memoir

Überlebenskampf und Neuanfang

Von Berlin über Sibirien, Teheran und Tel Aviv nach England: Der Journalist Daniel Finkelstein erzählt die Geschichte seiner Familie

von Alexander Kluy  21.04.2024