Moses Mendelssohn Medaille

»Wir brauchen Sie!«

Henryk M. Broder Foto: Mike MInehan

Sehr geehrte, verehrte Frau Springer, liebe Freunde, meine Damen und Herren,

vor Ihnen steht ein Laudator, der seiner Aufgabe nicht gewachsen ist. Ich wusste immer, dass es eines Tages passieren würde. Seit ich schreibe, und das sind inzwischen mehr als 40 Jahre, habe ich nur geblufft. Ich habe so getan, als verstünde ich etwas von den Dingen, über die ich schreibe. Als hätte ich eine Ahnung von Politik, Geschichte, Kultur, vom Wellen- und Korpuskelmodell des Lichtes, vom tendenziellen Fall der Profitrate, von der Konvergenztheorie und dem Zusammenhang von Sein und Bewusstsein.

Schummeleien Tatsächlich bin ich mit Bluffen bis jetzt gut durchgekommen. Wie »Felix Krull« und der Schuhmacher Wilhelm Voigt, alias »Hauptmann von Köpenick«, wie Wenzel Strapinksi auf dem Weg von Seldwyla nach Goldach. Oder wie Karl May, der – neben anderen Schummeleien – zeitweise einen Doktortitel führte, ohne je promoviert oder auch nur eine Universität besucht zu haben.

Aber nun schlägt die Stunde der Wahrheit. Sie, liebe Frau Springer, bekommen einen Preis, die Moses Mendelssohn Medaille. Und ich habe die Ehre, den dazugehörigen Lorbeerkranz zu binden. Jetzt heißt es, Farbe zu bekennen.

Was läge da näher, als Ihren Einsatz für die Zivilgesellschaft zu loben, Ihre mäzenatischen Tugenden, Ihren unternehmerischen Sachverstand, Ihre Abwesenheit in den Klatschspalten der Yellow Press, Ihre natürliche Autorität, Ihren Charme, Ihre Herzlichkeit und – ja, auch das – Ihren guten Geschmack bei der Auswahl Ihrer Garderobe. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wie jeder bestätigen wird, der mal eine Ausgabe der Bunten durchgeblättert oder eine Charity-Gala besucht hat.

Eskapaden Ich sollte in diesem Zusammenhang auch auf die Souveränität hinweisen, mit der Sie das materielle und ideelle Erbe Ihres Mannes verwalten. Bei der Feier zum 100. Geburtstag von Axel Cäsar Springer saßen Sie in der ersten Reihe und genossen eine Revue, die alles andere als eine Heldenverehrung war. Ich saß ein paar Reihen hinter Ihnen und fragte mich, ob Sie wohl wussten, was da auf Sie zukam. Welche Frau hört schon gerne von den Eskapaden des Mannes, mit dem sie verheiratet war?

Aber auch als Witwe, liebe Frau Springer, sind Sie vollkommen atypisch. Und mit Witwen kenne ich mich aus. Um die Geschichte des jüdischen Kulturbundes in der Zeit von 1933 bis 1941 zu rekonstruieren, waren Eike Geisel und ich vor über 20 Jahren eine Weile in der Welt unterwegs, in Europa, Amerika und Israel. Wir suchten nach Zeitzeugen, die das Dritte Reich überlebt hatten, und fanden meistens Witwen, die sich posthum an ihren Männern rächten, indem sie deren Nachlässe entweder entsorgt hatten oder nicht herausrücken wollten, obwohl sie mit den Materialien nichts anfangen konnten. Am Ende der Recherche empfanden Eike Geisel und ich allergrößtes Verständnis für die Art, wie die Inder das Witwenproblem lösen.

Kompliment Ich könnte noch hinzufügen, dass Sie, wie man auf Jiddisch sagen würde, »a Mensch« sind. Das ist das größte Kompliment, das man einer Frau oder einem Mann machen kann: »a Mensch«. Es ist durch nichts zu toppen. Wer, wenn nicht Sie, sollte diese Auszeichnung bekommen? Und wann, wenn nicht jetzt?

Und damit wäre ich mit meiner kleinen Laudatio fast am Ende.
Da wir aber gerade so nett beieinander sitzen, will ich die Gelegenheit nutzen. Es gibt einiges, das noch gesagt werden muss. Nein, nicht in gebrochener Prosa, sondern im Klartext.

Wir leben in verrückten Zeiten. Das ist zwar eine Binse, aber sie trifft den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf. Ich könnte es auch etwas feiner formulieren: »Der Wahnsinn, wenn er epidemisch wird, heißt Vernunft.« Der Satz stammt von Oskar Panizza, einem heute fast vergessenen Schriftsteller und Psychiater, der im Jahre 1895 wegen Gotteslästerung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde. »Der Wahnsinn, wenn er epidemisch wird, heißt Vernunft.«

präpotent Tatsächlich erleben wir einen Ausbruch epidemischen Wahnsinns nach dem anderen. Was waren die größten Skandale der letzten Monate? Die Causa Guttenberg, der Fall Christian Wulff und die Aufregung um ein jämmerliches Gedicht eines präpotenten Dichters. Ich habe, wie es so meine Art ist, zu allen drei Events etwas gesagt, sagen müssen, weil ich sonst erstickt wäre. In Ruhe und aus einem zeitlichen Abstand betrachtet, waren das alles nur Fußnoten zum Zeitgeschehen, Lappalien, die man ebenso gut hätte ignorieren können.

So verschieden sie waren, hatten sie allerdings etwas gemeinsam: Ihre Protagonisten hatten jeden Bezug zur Wirklichkeit verloren. Der Minister, der seine Doktorarbeit im »Copy and Paste«-Verfahren hergestellt hatte, der Ministerpräsident, der sich und seiner Frau mehr gönnen wollte, als er sich leisten konnte, der Schriftsteller, der sich vom »Gewissen der Nation« zum »praeceptor mundi« befördert hatte.

Man könnte diese drei Affären auch positiv deuten: Ein Land, das solche Probleme hat, hat keine Probleme, es lebt in Saus und Braus. Realistischer freilich wäre eine andere Sichtweise. Auch das Orchester an Bord der Titanic spielte, bis den Musikern das Wasser bis zur Hüfte stand. Ich bin von Natur aus eher Optimist als Pessimist. Allerdings bin ich überzeugt, dass alles, was schiefgehen kann, irgendwann auch schiefgehen wird und dass man »die notwendigen Grausamkeiten« am Anfang begehen muss.

Grass Den Iran zum Beispiel hätte man längst entwaffnen müssen. Je länger die USA, die NATO oder wer auch immer abwarten, um der Diplomatie noch eine allerletzte Chance zu geben, umso schwieriger wird eine solche Operation, umso mehr Opfer wird sie am Ende kosten.

Derweil räsonieren deutsche Intellektuelle und Pazifisten darüber, wer wen bedroht. Nicht nur Günter Grass ist der Ansicht, dass ein israelischer Erstschlag »das iranische Volk auslöschen könnte«; auch der Konfliktforscher Andreas Buro, der Doyen der deutschen Friedensbewegung, sagt: »Der Iran ist gegen Israel wehrlos, weil er keine Atomwaffen besitzt.«

Israel, so groß wie das Bundesland Hessen und von sieben Millionen Menschen bewohnt, stellt eine Bedrohung für die staatliche Existenz des Iran dar, in dem 75 Millionen Menschen auf der fünffachen Fläche der Bundesrepublik leben. Die politischen und geistigen Führer des Iran haben wiederholt erklärt, dass Israel ein Krebsgeschwür ist, das aus der Region entfernt werden müsse.

Wer dennoch glaubt, dass Israel den Iran bedroht, der ist auch davon überzeugt, dass die Juden dem Deutschen Reich den Krieg erklärt und die Polen mit dem Überfall auf den Sender Gleiwitz den Zweiten Weltkrieg angefangen haben. Je einfacher es wird, an Informationen zu kommen, umso schwieriger wird es, sie zu verarbeiten, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Wer in den 30er- und 40er-Jahren heimlich BBC hörte, konnte sich noch darauf verlassen, dass die Informationen einen Bezug zur Wirklichkeit hatten.

Phrasen Was aber soll ein Zuschauer der ARD mit der folgenden Meldung anfangen, mit der die 20-Uhr-Tagesschau am 24. Mai begann: »Bundesregierung und Opposition bleiben im Kampf gegen die Schuldenkrise im Gespräch. Zwar brachte ein Treffen von Kanzlerin Merkel mit den Spitzen der Opposition zum europäischen Fiskalpakt heute kein greifbares Ergebnis, beide Seiten gingen aber offenbar ein Stück weit aufeinander zu.«

Wie schön! Wie erfreulich! Wie vielversprechend! Man ist aufeinander zugegangen, ein Stück weit! Die Älteren unter uns werden sich noch an die Kommuniqués erinnern, die man bis 1989 im Neuen Deutschland lesen konnte:

»Der Staatsratsvorsitzende der Deutschen Demokratischen Republik, Genosse Erich Honecker, hat in seiner Eigenschaft als Generalsekretär des Zentralkomitees der sozialistischen Einheitspartei Deutschlands den ersten Sekretär der bulgarischen kommunistischen Partei, Genosse Todor Schiwkow, zu einem Gedankenaustausch über aktuelle Fragen der Gegenwart empfangen. Das Treffen fand in einer freundschaftlichen Atmosphäre statt. Es wurde vereinbart, die Beziehungen zwischen den Völkern der deutschen demokratischen Republik und der Volksrepublik Bulgarien zu vertiefen und den Gedankenaustausch fortzusetzen ...«

Wenn Sie die Tagesschau regelmäßig sehen und hören, werden Sie feststellen, dass sie immer mehr der Aktuellen Kamera des DDR-Fernsehens ähnelt. Die Reporter tun so, als würden sie Fragen stellen, die Politiker tun so, als würden sie Antworten geben. Längst sind die einen mit den anderen eine Art Sozialpartnerschaft eingegangen, man kennt sich, man schätzt sich, man tut einander nicht weh.

Angesichts der Berichterstattung über die Finanz-, Euro- und Griechenlandkrise warte ich seit Monaten darauf, dass einer der Reporter, die im öffentlich-rechtlichen Auftrag unterwegs sind, einen der zuständigen, aber inkompetenten Minister fragt: »Sagen Sie mal, wissen Sie eigentlich, was Sie machen, oder probieren Sie einfach jeden Tag etwas Neues aus? Haben Sie Volkswirtschaft studiert oder sind Sie bei einer Kartenlegerin in die Lehre gegangen?«

Aber das wird nicht passieren. Stattdessen kommen jeden Tag Experten zu Wort, die uns erklären, warum das, was gestern passiert ist, passieren musste, die aber außerstande sind, uns zu sagen, was morgen passieren wird. Es sei denn, es geht um das Abschmelzen der Polkappen in 30, 50 oder 100 Jahren und die damit verbundene Klimakatastrophe. Da sind sich die Fachleute ganz sicher, wenn nicht umgehend Maßnahmen getroffen werden, die »alternativlos« sind, wie der flächendeckende Ausbau der Anlagen zur Erzeugung alternativer Energien.

alternativlos Ich zucke immer innerlich zusammen, wenn ich das Wort »alternativlos« höre. Was ist uns nicht alles in den letzten Monaten als »alternativlos« verkauft worden. Wie viele Milliarden sind im Namen der Alternativlosigkeit versenkt worden. Es ist der Job von Politikern, Alternativen zu suchen und zu finden. Der Rekurs auf die Alternativlosigkeit einer Maßnahme ist mehr als ein Armutszeugnis, er ist eine Bankrotterklärung, das Einfallstor zu einer politischen Praxis, in der Sachzwänge nicht diskutiert, sondern als gegeben hingenommen werden.

Wer »alternativlos« sagt, beendet eine Debatte, noch ehe sie begonnen hat, disqualifiziert alle möglichen Gegenpositionen als Nonsens, die zu erörtern reine Zeitvergeudung wäre. Es ist ein finales, ein quasi religiöses Argument, das sich nicht an die Vernunft richtet, sondern Ängste mobilisiert. Haben die Missionare früherer Zeiten den gottlosen Heiden mit der Hölle gedroht, wenn sie den christlichen Glauben nicht annähmen, so malen die Priester des Ökozeitalters den Weltuntergang an die Wand, wenn wir keine Energiesparlampen benutzen und die Stand-by-Funktion unserer Fernsehgeräte nicht deaktivieren.

Ich habe vor Kurzem einen Bericht gelesen, demzufolge man ein Kernkraftwerk einsparen könnte, wenn alle Stand-by-Funktionen abgestellt würden, und zwei Kernkraftwerke, wenn wir auf Klimaanlagen verzichten würden. Man könnte den CO2-Ausstoß auch erheblich reduzieren, wenn alle Menschen einmal am Tag die Luft für nur fünf Minuten anhielten. Mit ein wenig Training müsste das zu machen sein.

Flop Das sind doch alberne Milchmädchenrechnungen, werden Sie jetzt sagen. Das stimmt, aber auf genau solchen Überlegungen basiert die sogenannte Energiewende, die im Begriffe ist, sich zum größten ökologischen und ökonomischen Flop des Industriezeitalters zu entwickeln.

Letzten Samstag wurde eine Hochrechnung des internationalen Forums für regenerative Energien bekannt, wonach die Produktion von Strom aus Solaranlagen einen Spitzenwert erreicht habe: 22.000 Megawatt, was der Leistung von etwa 20 Atomkraftwerken entspricht. Freilich war der Pfingstsamstag ein besonders sonniger Tag, wie er in der Bundesrepublik nicht allzu oft vorkommt. Könnte man die solar erzeugte Energie wie Regenwasser in Eimern auffangen, wären alle Energieprobleme gelöst.

Leider hören die Solaranlagen bei Anbruch der Dunkelheit auf, Energie zu liefern, sodass die nicht regenerativ arbeitenden Kraftwerke – Atom, Gas und Kohle – wieder hochgefahren werden müssen. Das ist etwa so, als würden Sie sich den ganzen Tag mit Salat, Sprossen, Tofu und Wasser extrem gesund ernähren, um am Abend eine fette Schweinshaxe samt Klößen mit zwei Maß Bier herunterzuspülen.

Zu den Kollateralfolgen der Energiewende gehört auch, dass immer mehr Menschen »keinen Zugang zur Energie haben, weil sie es sich nicht leisten können«, so ein Bericht der Verbraucherzentrale von Nordrhein-Westfalen. Etwa 600.000 Haushalte in Deutschland bekommen jedes Jahr wegen unbezahlter Rechnungen den Strom abgedreht. Versuchen Sie einmal, sich ein Leben ohne Strom vorzustellen. Man kommt ohne Fernsehen aus, aber ohne einen Herd, einen Wasserkocher und ohne Elektrisches kann man doch nicht überleben.

Mickey Mouse Möglicherweise handelt es sich um eine fürsorgliche Maßnahme der Regierung, um die Menschen einander näherzubringen. So könnten zum Beispiel Tauschbörsen entstehen, wie früher in der DDR. Wer ein Telefon hatte, konnte von seinen Nachbarn, die kein Telefon hatten, kleine Gefälligkeiten erwarten: echten Kaffee, ein paar alte Jeans oder ein Mickey-Mouse-Heft, das die Grenzorgane übersehen hatten.

Ich rechne damit, dass wir demnächst an Laternenmasten und in Supermärkten Anzeigen wie diese finden werden: »Habe Strom, suche Nachhilfe in Mathematik« oder »Wo kann ich warm duschen? Biete Klavier- und Geigenunterricht.« So werden wir uns näherkommen und zugleich soziale Unterschiede überwinden. Dank einer Regierung, die um unser Wohlergehen besorgt ist; sie treibt den Benzinpreis in die Höhe, damit wir wieder mehr zu Fuß gehen oder Rad fahren. Und sie achtet darauf, dass wir nicht zu viel essen, denn auch das ist ungesund. Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat herausgefunden, dass die Portionen, die in den Restaurants serviert werden, oft viel zu groß sind.

Es gehe nicht an, »dass man einen ›Kinderteller‹ bestellen muss, wenn man als Erwachsener nur eine kleine Portion will«, sagte sie vor Kurzem der BILD-Zeitung. Deswegen wolle sie zusammen mit dem deutschen Hotel- und Gaststättenverband eine Initiative starten. »Kleinere Portionen sind gut für Figur und Geldbeutel – und die Menge der Abfälle wird reduziert.«

Nährwertampel Offenbar ist der mündige Bürger nicht in der Lage, selbst zu entscheiden, was und wie viel er essen möchte. Hier muss ihm die Verbraucherschutzministerin zu Hilfe kommen. Und in der EU wird derzeit eine Art Nährwertampel für Lebensmittel beraten, die den Verbrauchern auf einen Blick signalisieren soll, wie bekömmlich oder unbekömmlich ein Produkt ist. Ich freue mich schon auf die Regelung, weil sie mir das Einkaufen erleichtern wird. Ich weiß, dass ich garantiert zu den Lebensmitteln greifen werde, vor deren Konsum ausdrücklich gewarnt wird, fetter Gouda, zuckerhaltige Fruchtsäfte, grobe Landleberwurst.

Warum sage ich das hier und heute? Warum habe ich so lange geschwiegen, verschwiegen, was offensichtlich ist und in Planspielen geübt wird? Dass wir von denjenigen, die wir in gutem Glauben gewählt haben, wie Kinder behandelt werden. Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes empfinde ich als belastende Lüge, ich schweige nicht mehr, ich habe noch jede Menge Tinte, und so sage ich: Es reicht, genug ist genug.

Liebe Frau Springer, sehr geehrte Gäste, lassen Sie uns diese Feier zum Anlass nehmen, zu geloben, dass wir uns nicht weiter entmündigen lassen wollen. Nehmen wir uns ein Beispiel an den Bürgern der DDR, die nach 40 Jahren Diktatur aufgestanden sind und nein gesagt haben. Unser Nein ist ein Ja zur Eigenverantwortung, zum Leistungsprinzip, zur Freiheit des Individuums, zur Freude am Leben.

Liebe Friede Springer, bleiben Sie gesund, bleiben Sie, wie Sie sind. Und setzen Sie das Werk Ihres Mannes noch lange fort. Wir brauchen Sie!

Die Laudatio hat der Publizist Henryk M. Broder am Freitag im Rahmen der Verleihung der Moses Mendelssohn Medaille an die Verlegerin Friede Springer gehalten.

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